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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des Reformationsfestes<br />

rs?<br />

eigenes Leben, das <strong>die</strong>ser Aeugungskraft voll ist. W eil „B aal" in der<br />

geschaffenen W elt als blinde Urkraft „lebt", hat er keine Möglichkeit,<br />

zu reden lind seinen w illen kundzutun. Die Zeitgenossen Elias rufen<br />

seine Macht an bis zur Siedehitze des Wahnsinns. „Und w ar da<br />

keine Stimme noch Antwort noch Aufmerken". Baal ist der „Gott"<br />

ohne Sprache: Seinen „w illen" kann sich jeder nach seinem Em p­<br />

finden zurechtlegen! Seine „Verheißungen" sind trügerisch, seine „Gebote"<br />

verpflichten zu nichts. — Diesem „G ott" tritt der wahre Gott<br />

gegenüber, der Sich in der Geschichte der Menschheit eine <strong>Gemeinde</strong><br />

erwählt hat. Unser Gott ist ein redender Gott. E r steht als<br />

der Herr <strong>die</strong>ser W elt gegenüber: E r hat sie geschaffen und geht<br />

in ihr, Seinem Geschöpf, nicht auf (wie Baal!). E r gab den Seinen<br />

<strong>die</strong> eindeutigen Gebote, <strong>die</strong> sie zu tun verpflichtet sind. E r schenkte<br />

ihnen <strong>die</strong> Verheißung, daß E r ihr Gott sein will. Auf dem Larmel<br />

redet <strong>die</strong>ser Gott durch ein Zeichen, wie E r am Horcb durch Sein<br />

W ort redete. Dadurch bewahrt E r Seine <strong>Gemeinde</strong> vor dem Abfall<br />

ins Heidentum. E r führt sie zu Sich zurück. Nun kann Seine <strong>Gemeinde</strong><br />

dem „Baal" zum Trotz und sich selber zum Trost bekennen:<br />

„Der Herr ist Gott! Der Herr ist Gott!"<br />

Die andere Lesung: Hosea r, it>—rr<br />

M ittw och nach dem Reform ationsfest<br />

S. So spricht der Herr: w a s haben<br />

doch eure Vater Unrechtes an Mir gefunden,<br />

daß sie von Mir wichen und<br />

hingen an den unnützen Götzen, da<br />

sie doch nichts erlanget«»)<br />

d. und dachten nie keinmal: w o ist<br />

der Herr der uns aus Ägyptenland<br />

führte und leitete uns in der wüste,<br />

im wilden, ungebahneten Lande, im<br />

dürren und finstern Lande, in dem<br />

Lande, da niemand wandelte noch<br />

kein Mensch wohnte)<br />

7. Und Ich brachte euch in «in gut<br />

Land, daß ihr äßet seine Früchte und<br />

Güter. Und da ihr heimkamt, verunreinigtet<br />

ihr Mein Land und machtet<br />

Mir Mein Erbe zum Greuel.<br />

S. Die Priester gedachten nicht: w o ist<br />

der Herr) und <strong>die</strong> das Gesetz treiben,<br />

achteten Mein nicht, und <strong>die</strong> Hirten<br />

führeten <strong>die</strong> Leute von Mir, und <strong>die</strong><br />

Propheten weissagten durch Baal und<br />

hingen an den unnützen Götzen,<br />

g. Darum muß Ich noch immer mit<br />

euch und mit euren Rindeskindern hadern,<br />

spricht der Herr.<br />

10. Gehet hin in <strong>die</strong> Inseln Lhittim<br />

und schauet, und sendet nach Ledar<br />

und merket mit Fleiß und schauet, ob's<br />

daselbst so zugeht!<br />

ob <strong>die</strong> Heiden ihre Götter ändern,<br />

wiewohl sie doch nicht Götter sind!<br />

Und Mein Volk hat doch seine Herrlichkeit<br />

verändert um einen unnützen<br />

Götzen.<br />

ir. Sollte sich doch der Himmel da-

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