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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des rr. Sonntags nach Trinitatis<br />

D a s achte Gebot:<br />

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen<br />

Nächsten.<br />

w a s ist das?<br />

w i r sollen Gott <strong>für</strong>chten und lieben,<br />

daß wir unsern Nächsten nicht fälschlich belügen, verraten, afterreden<br />

oder bösen Leumund machen,<br />

sondern sollen ihn entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles<br />

zum besten kehren.<br />

ch<br />

Dienstag nach dem 22. S o n n tag nach T rinitatis<br />

?. Ich dachte aber solches bei mir,<br />

daß ich nicht einmal in Traurigkeit<br />

zu euch käm«.<br />

r. Denn, so ich auch traurig mache,<br />

wer ist, der mich fröhlich mache, ohn«<br />

der da von mir betrübet wird?<br />

3. Und dasselbige habe ich euch geschrieben,<br />

daß ich nicht, wenn ich<br />

käme, traurig sein müßt«, über welchen<br />

ich mich billig soll freuen;<br />

sintemal ich mich des zu euch allen versehe,<br />

daß meine Freude euer aller Freud«<br />

sei.<br />

4. Den» ich schrieb euch in großer<br />

Trübsal und Angst des Herzens, mit<br />

viel Tränen; nicht, daß ihr solltet betrübet<br />

werden, sondern auf daß ihr<br />

<strong>die</strong> Liebe «rkennetet, welche ich habe<br />

sonderlich zu euch.<br />

s. So aber jemand «ine Betrübnis hat<br />

angerichtet, der hat nicht mich betrübet,<br />

sondern zum Teil — auf daß<br />

ich nicht zuviel sage — euch alle.<br />

S. Es ist aber genug, daß derfelbige<br />

von vielen also gestrafet ist,<br />

7. daß ihr nun hinfort ihm desto mehr<br />

vergebet und tröstet ihn, auf daß er<br />

nicht in allzu große Traurigkeit versinke.<br />

4. Darum ermähn« ich euch, daß ihr<br />

<strong>die</strong> Liebe an ihm beweiset,<br />

g. Denn darum hab« ich euch auch geschrieben,<br />

daß ich erkennet«, ob ihr<br />

rechtschaffen seid, gehorsam zu sein in<br />

allen Stücken.<br />

zo. Welchem aber ihr etwas vergebet,<br />

dem vergebe ich auch. Denn auch ich,<br />

so ich etwas vergebe jemand, das vergeb«<br />

ich um euretwillen, an Christi<br />

Statt,<br />

auf daß wir nicht übervorteilet<br />

werden vom Satan; denn uns ist<br />

nicht unbewußt, was er im Sinn hat.<br />

r. Ror. r, s—ss<br />

Bei Gott ist <strong>die</strong> Vergebung, daß man Ih n <strong>für</strong>chte. Darum herrscht<br />

bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>die</strong> Freude, heil Apostel mit dem schlichten B ru ­<br />

der verbindet, w e il <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> aus der Vergebung lebt, verfährt<br />

sie anders mit ihren sündigen Gliedern als <strong>die</strong> W elt mit den Missetätern<br />

— und der Schalksknecht mit dem Mitknecht. Der bußfertige

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