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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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<strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>die</strong> unter der Verheißung des ewigen Lebens steht und ihr Leben nimmt aus<br />

der Herrlichkeit der zukünftigen Welt.<br />

w a s christliche <strong>Gemeinde</strong> sei, sagt in aller Deutlichkeit bereits das Wort,<br />

das im Urtext des Neuen Testamentes überall <strong>für</strong> „<strong>Gemeinde</strong>" gebraucht<br />

wird: „Loclesis". Lcclesiu besagt: Es ist «in R uf ergangen, — und<br />

auf den Ruf hin haben sich Menschen versammelt. So gebraucht schon<br />

das außerbiblisch« Griechisch der alten Zeit das Wort von Versammlung<br />

der freien Bürger, <strong>die</strong> durch Heroldsruf entboten sind. Die griechische<br />

Übersetzung des Alten Testamentes (LeptusAints) hat das Wort Lcclesis<br />

auf das Heilsvolk des Alten Bundes angewandt: Dort lägt nun freilich<br />

nicht mehr «ine menschliche Instanz den Ruf ausgehen, sondern der lebendige<br />

Gott; dort ist darum <strong>die</strong> „<strong>Gemeinde</strong>" weniger <strong>die</strong> politischvölkische<br />

Größe (<strong>die</strong> sie auch ist), sondern vielmehr <strong>die</strong> gottes<strong>die</strong>nstliche<br />

<strong>Gemeinde</strong>, <strong>die</strong> vor dem Angesicht Dessen erscheint, der sie rief.<br />

Gott, gib Deiner Äirche den Heiligen Geist, daß unsere ^Kirchengemeinden<br />

<strong>Gemeinde</strong>n Christi seien!<br />

-I-<br />

D a s neunte Gebot:<br />

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.<br />

W as ist das?<br />

w i r sollen Gott <strong>für</strong>chten und lieben,<br />

daß wir unserm Nächsten nicht mit List nach seinem Erbe oder Hause<br />

stehen und mit einem Schein des Rechts an uns bringen,<br />

sondern ihm dasselbe zu behalten förderlich und <strong>die</strong>nstlich sein.<br />

D a s zehnte Gebot:<br />

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Änecht,<br />

Magd, Vieh oder alles, was sein ist.<br />

was ist das?<br />

w i r sollen Gott <strong>für</strong>chten und lieben,<br />

daß w ir unserm Nächsten nicht sein Weib, Gesinde oder Vieh abspannen,<br />

abbringen oder abwendig machen,<br />

sondern <strong>die</strong>selben anhalten, daß sie bleiben und tun, was sie schuldig<br />

sind.

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