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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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2 2. Sonn tag nach Trinitatis rog<br />

Zweiundzwanzigster Sonntag nach Trinitatis<br />

4. S o n n tag nach M ichaelis<br />

Lei Dir ist <strong>die</strong> Vergebung, daß man Dich <strong>für</strong>cht«.<br />

D a s E v a n g e l i u m<br />

23. Darum ist das Himmelreich gleich<br />

einem Lönigc, der mit seinen Unechten<br />

rechnen wollte.<br />

24. Und als er anfing zu rechnen, kam<br />

ihm einer vor, der war ihm zehntausend<br />

Pfund schuldig.<br />

rs. Da er's nun nicht hatte, zu bezahlen,<br />

hieß der Herr verkaufen ihn<br />

und sein Weib und seine Linder und<br />

alles, was er hatte, und bezahlen.<br />

2b. Da fiel der Lnecht nieder und<br />

betete ihn an und sprach: Herr, habe<br />

Geduld mit mir; ich will dir's alles<br />

bezahlen.<br />

27. Da jammerte den Herrn desselbige»<br />

Lncchts, und ließ ihn los, und<br />

<strong>die</strong> Schuld erließ er ihm auch.<br />

22. Da ging derselbe Lnecht hinaus<br />

und fand einen seiner Mitkncchte, der<br />

war ihm hundert Groschen schuldig;<br />

und er griff ihn an und würgte ihn<br />

und sprach: Bezahle mir, was du mir<br />

schuldig bist!<br />

29. Da fiel sein Mitknecht nieder,<br />

Psalm -so, 4<br />

bat ihn und sprach: Hab Geduld mit<br />

mir; ich will dir's alles bezahlen.<br />

30. Er wollte aber nicht, sondern ging<br />

hin und warf ihn ins Gefängnis, bis<br />

daß er bezahlte, was er schuldig war.<br />

3;. Da aber seine Mitknechte solches<br />

sahen, wurden sie sehr betrübt und<br />

kamen und brachten vor ihren Herrn<br />

alles, das sich begeben hatte.<br />

32. Da forderte ihn sein Herr vor sich<br />

und sprach zu ihm: Du Schalksknecht,<br />

alle <strong>die</strong>se Schuld habe ich dir erlassen,<br />

<strong>die</strong>weil du mich batest;<br />

35. solltest du denn dich nicht auch erbarmen<br />

über deinen Mitknecht, wie ich<br />

mich über dich erbarmet habe?<br />

34. Und sei» Herr ward zornig und<br />

überantwortete ihn den Peiniger», bis<br />

daß er bezahlte alles, was er ihm schuldig<br />

war.<br />

35. Also wird euch Mein hinnnlischer<br />

Vater auch tu», so ihr nicht vergebet<br />

von eurem Herzen, ein jeglicher seinem<br />

Bruder seine Fehle.<br />

Match. 23—35<br />

Petrus, äst und erfahren geworden im werktätigen Leben, richtet an<br />

Iesus <strong>die</strong> Frage: „Herr, wie oft muß ich denn meinem Bruder, der<br />

an mir sündigt, vergeben? Ist's genug siebenmal?" — Siebenmal<br />

ist sehr viel! Sow eit bringen es <strong>die</strong> meisten von uns gar nicht, w i r<br />

sagen in der Regel schon beim dritten Male: Nun ist aber Schluß!<br />

Doch der Herr antwortet: „Ich sage dir: Nicht siebenmal, sondern<br />

siebenmal siebenzigmal, also eigentlich immer von neuem. Dann erzählt<br />

E r das Gleichnis vom „Schalksknecht".<br />

Ein „Lönig" rechnet mit seinen „Rnechten" ab. Unter „Lnecht" muß<br />

man hier einen königlichen Beamten verstehen, dem etwa <strong>die</strong> Ver-

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