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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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7- <strong>Das</strong> Heilige Christfest<br />

fricdens, der Ungerechtigkeit und der Gottlosigkeit) Der Apostel sagt:<br />

Besonnen, gerecht und gottselig. Sein Denken ist nach vorn gerichtet,<br />

auf <strong>die</strong> Wiederkunft Christi und auf den Tag, an dem Gott dereinst<br />

das Volk Seiner Gläubigen von aller Ungerechtigkeit <strong>die</strong>ser W elt<br />

erlöst.<br />

D a s Lied des 8estes<br />

Gelobet seist Du, Jesu Christ.<br />

Dies Lied ist eine rechte Weihnachtspredigt. Seine erste Strophe sang<br />

man im Norden Deutschlands schon vor Luthers Zeiten. Der Reformator<br />

griff sie auf und dichtete <strong>die</strong>s Lied, das <strong>die</strong> weihnachtsbotschast<br />

verkündigt. Jede Strophe kennzeichnet das Wunder der Geburt Christi<br />

in immer neuer weise: Die himmlische H errlichkeit kleidet sich in<br />

das Gewand irdischer A rm u t; das unfaßbare Geheimnis göttlicher<br />

Liebe und Weisheit wird Menschen herzen offenbart; lauter Gegensätze<br />

in den einzelnen Strophen! S o wird das Wunder der Geburt<br />

Christi nach allen Seiten hin umschrieben. Die Schlußstrophe steigt an<br />

zum Iubelchor aller Instrumente und Zungen: Des freu sich alle Christenheit<br />

und dank Ihm des in Ewigkeit! Lyrieleis.<br />

Die weise ist <strong>die</strong> eines deutschen Volksliedes aus jener Zeit, in der <strong>die</strong><br />

erste Strophe gedichtet wurde. Sie gibt zusammen mit den übrigen<br />

vorrcformatorischen und reformatorischcn wcihnachtsliedern den festlichen<br />

Gottes<strong>die</strong>nsten <strong>die</strong>ser Tage ihren vollen Iubel.<br />

D a s Gebet des Tages<br />

Herr G ott, himmlischer Vater, wir danken D ir <strong>für</strong> D eine große<br />

G üte und Barmherzigkeit, daß D u Deinen S oh n uns zugute hast<br />

Mensch werden lassen, und bitten Dich: erleuchte unsere Herzen<br />

durch Deinen Heiligen Geist, daß wir <strong>für</strong> solche D eine Gnade D ir<br />

dankbar seien und uns ihrer in allen Nöten und Anfechtungen trösten,<br />

durch Deinen S o h n , unsern Herrn Jesum Christum, der mit<br />

D ir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu<br />

Ewigkeit. Amen.<br />

^<br />

Lhristus, der S oh n Gottes*<br />

?- »Ich glaube an Jesus Lhristus, Gottes cingebornen Sohn, unsern Herrn,<br />

der empfangen ist vom Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria,..."

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