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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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S04<br />

Woche des r -. Sonntags nach Trin itatis<br />

D ienstag nach dem r p S o n n ta g nach T rinitatis<br />

3. Denn ob wir wohl im Fleisch wandeln,<br />

so streiten wir doch nicht fleischlichcrweise.<br />

4. Denn <strong>die</strong> Waffe» unserer Ritterschaft<br />

sind nicht fleischlich, sonder»<br />

mächtig vor Gott, zu zerstören Befestigungen;<br />

5. wir zerstören damit <strong>die</strong> Anschläge<br />

und alle Höh«, <strong>die</strong> sich erhebet wider<br />

<strong>die</strong> Erkenntnis Gottes, und nehmen<br />

gefangen alle Vernunft unter den Gehorsam<br />

Lhristi<br />

ö. und sind bereit, zu rächen allen Ungehorsam,<br />

wenn euer Gehorsam erfüllet<br />

ist.<br />

r. Lor. so, 3—S<br />

Paulus rühmt sich, Waffen zu haben, <strong>die</strong> mächtig sind, „zu zerstören<br />

Befestigungen". Ein hochgemutes W ort! E s ist <strong>für</strong>wahr nicht<br />

menschliche Prahlerei, <strong>die</strong> hier so redet. Nach menschlichem Urteil ist<br />

sein Äampf so aussichtslos wie Davids Äampf gegen Goliath. Aber<br />

wie David führt Paulus seinen Äampf im vertrauen auf<br />

Gott. E r hat nicht <strong>die</strong> Waffen irdischer Macht, Reichtum, Einfluß,<br />

List. E r hat allein das W ort. Aber das ist eine Waffe, <strong>die</strong> „mächtig<br />

vor G ott" ist. Und damit getraut er sich, <strong>die</strong> Befestigungen zu zerstören,<br />

hinter denen <strong>die</strong> Gegner sich verschanzt haben. Vielleicht haben<br />

sie sich ein System ausgedacht, mit dem das Evangelium widerlegt<br />

werden soll, oder andere Gedanken, <strong>die</strong> an <strong>die</strong> Stelle des Evangeliums<br />

gesetzt werden sollen. Paulus traut es seinen Waffen zu, daß sie alle<br />

widcrgöttlichen Anschläge zerstören und cntmächtigcn, so daß in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> nur noch eins gilt: Christus und Sein W ort.<br />

Die ander« Lesung: Römer 3, 9—24<br />

M ittw och nach dem 2). S o n n ta g nach T rinitatis<br />

-3. Darum lasset uns nicht mehr einer<br />

den andern richten; sondern das richtet<br />

vielmehr, daß niemand seinem Bruder<br />

einen Anstoß oder Ärgernis darstelle.<br />

)4- Ich weiß und bin's gewiß in dem<br />

Herrn Iesu, daß nichts gemein ist an<br />

ihm selbst; ohn« der es rechnet <strong>für</strong><br />

gemein, demselbigen ist's gemein.<br />

;s. So aber dein Bruder über deiner<br />

Speise betrübet wird, so wandelst du<br />

schon nicht nach der Liebe, verderbe<br />

den nicht niit deiner Speise, um welches<br />

willen Christus gestorben ist.<br />

;S. Darum schaffet, daß euer Schatz<br />

nicht verlästert werde.<br />

l 7- Denn das Reich Gottes ist nicht<br />

Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit<br />

und Friede und Freude in dem<br />

Heiligen Geiste.<br />

is. wer darinnen Christo <strong>die</strong>net, der<br />

ist Gott gefällig und den Menschen<br />

wert.<br />

j g. Darum lasset uns dein nachstreben,<br />

was zum Frieden <strong>die</strong>net und was zur<br />

Besserung untereinander <strong>die</strong>net,<br />

ro. Verstöre nicht um der Speise<br />

willen Gottes Werk. Es ist zwar alles<br />

rein, — aber es ist nicht gut dem,<br />

der es isset mit einem Anstoß seines<br />

Gewissens.

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