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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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1. Sonntag nach Trinitatis<br />

7dS<br />

leicht vergessen. Ietzt aber betest du wieder. Denn du bist Ihm Selbst<br />

begegnet, — in Christus, Seinem Sohn.<br />

w e r das erlebt, erlebt es <strong>für</strong> andere mit. Auch der „Lönigischc" glaubt<br />

nicht <strong>für</strong> sich allein, sondern „mit seinem ganzen Hause". Der Evangelist<br />

fügt hinzu, das sei das zweite Zeichen gewesen, das Jesus tat,<br />

da E r von Iudäa nach Galiläa kam. <strong>Das</strong> erste war das Wunder<br />

auf der Hochzeit zu Dana, das Seine Iünger an Ih n glauben machte.<br />

D i e E p i s t e l<br />

;o. Zuletzt, nieine Bruder, seid stark<br />

in dem Herr» und in der Macht Seiner<br />

Stärke.<br />

,z. Ziehet a» den Harnisch Gottes,<br />

daß ihr bestehen könnt gegen <strong>die</strong><br />

listigen Anläufe des Teufels.<br />

Denn wir haben nicht mit Aeisch<br />

und Blut zu kämpfen, sondern mit<br />

Dürsten und Gewaltigen, nämlich mit<br />

den Herren der Welt, <strong>die</strong> in der Finsternis<br />

<strong>die</strong>ser Welt Herrschen, mit den<br />

bösen Geistern unter dem Himmel.<br />

-S. Um deswillen, so ergreifet den<br />

Harnisch Gottes, auf daß ihr an dem<br />

bösen Tag« Widerstand tun und alles<br />

wohl ausrichten und das Feld behalten<br />

möget.<br />

-4. So stehet nun, umgürtet eure<br />

Lenden mit Wahrheit und angezogen<br />

mit dem Panzer der Gerechtigkeit<br />

zs. und an den Beinen gestiefelt als<br />

fertig, zu treiben das Evangelium des<br />

Friedens.<br />

vor allen Dingen aber ergreifet<br />

den Schild des Glaubens, mit welchem<br />

ihr auslöschen könnt alle feurigen<br />

Pfeile des Bäsewichtes,<br />

17. und nehmet den Helm des Heils<br />

und das Schwert des Geistes, weiches<br />

ist das Wort Gottes.<br />

Lph. d, ,o-,7<br />

Höre, hier redet ein Mann, der sein ganzes Leben lang im Dampfe<br />

gestanden hat. E r redet davon in lauter soldatischen Ausdrücken:<br />

„Schwere Armierung", „Lriegspläne" des Hnndes, „Stehen" im<br />

Dampfe, „Leibgurt", „Panzer", „Marschbereitschaft", „Schild" und<br />

„Helm". S o kann man <strong>die</strong> griechischen W orte übersetzen, <strong>die</strong> Paulus<br />

braucht. Aber das ist alles bildlich gemeint. Denn -er Christ kämpft<br />

nicht gegen Menschen, sondern gegen den Teufel. E r führt keinen<br />

gewöhnlichen Drieg, sondern einen Dampf mit Geistern. Manchmal<br />

in einem wortwörtlichen Sinne wie der H e rr Selber, wenn es sich<br />

um Besessene handelt, sonst aber mit den bösen Geistern des Unglaubens<br />

und des Afterglaubens, von denen <strong>die</strong> ganze christliche <strong>Gemeinde</strong><br />

angegriffen wird.<br />

w o rau f kommt es dabei an) — Der Apostel sagt: Daß „<strong>die</strong> listigen<br />

Anläufe" (im Griechischen heißt es: <strong>die</strong> Methoden) des Teufels rechtzeitig<br />

erkannt werden. Denn das ist so einfach nicht. E s sind nicht

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