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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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-. wcihnachtstag tzg<br />

Der große Strom der Menschen, <strong>die</strong> zu <strong>die</strong>ser Zeit in Bethlehem w a­<br />

ren, geht achtlos an dem S tall vorüber, in dem Maria und das Jesuskind<br />

nächtigen. Sie denken nicht an den wcltheiland, sie haben andere<br />

Dinge im Lopf und streben eiligst nach Hause.<br />

Aber draußen auf deni H eide, ^ einsame Menschen auf ihren Erlöser<br />

hoffen, da geschieht etwas anderes. Ein Helles Licht durchbricht das<br />

Dunkel der Nacht. Ein Engel erscheint und verkündigt <strong>die</strong> frohe B o t­<br />

schaft: Euch ist heute der Heiland geboren! Heute! E r ist ein kleines<br />

Lind, liegt noch in den w indeln in einer Lrippe. Geht und sucht Ih n !<br />

Diese Hirten aus dem Heide sind <strong>die</strong> ersten, an denen Gott Sein<br />

Wohlgefallen hat, und denen E r deshalb vor allen anderen offenbart,<br />

daß E r in Christus Seine Vcrcißungcn wahrmachen wird.<br />

L s sind nach ihnen noch viele zur Lrippe gekommen bis auf den heutigen<br />

Tag, und es werden, so lange <strong>die</strong>se W elt steht, noch viele nach<br />

ihnen und nach uns <strong>die</strong>sen w e g gehen. Immer aber ist es das W ohlgefallen<br />

Gottes, das <strong>die</strong>se Menschen auswählt und ruft. Sie allein<br />

erkennen in Lhristus den Sohn Gottes und in dem Lind den wcltenheiland.<br />

Die anderen aber, an denen Gott kein Wohlgefallen hat, sehen<br />

in der Lrippe nichts als menschliches Elend und laufen anderen G öttern<br />

nach, in deren erdichtetem Glanz sie selber leuchten wollen.<br />

D ie Epistel<br />

! z. Denn es ist erschienen <strong>die</strong> heilsame<br />

Gnade Gottes allen Menschen<br />

;r. und züchtigt uns, daß wir sollen<br />

verleugnen das »»göttliche Wesen und<br />

<strong>die</strong> weltlichen Lüste, und züchtig, gerecht<br />

und gottselig leben in <strong>die</strong>ser<br />

Welt<br />

,13. und warten auf <strong>die</strong> selige Hoffnung<br />

und Erscheinung der Herrlichkeit<br />

des großen Gottes und unsers<br />

Heilandes, Jesu Christi,<br />

?4. der Sich Selbst <strong>für</strong> uns gegeben<br />

hat, auf daß Er uns erlösete von aller<br />

Ungerechtigkeit und reinigte Sich<br />

Selbst ein Volk zum Eigentum, das<br />

fleißig wäre zu guten Werken.<br />

Tit. r, r, - ? 4<br />

W ir hören, was das Wunder der Weihnacht <strong>für</strong> uns bedeutet, <strong>die</strong> wir<br />

in dem Menschen Jesus Lhristus Gottes Sohn erkennen. Gott wurde<br />

Mensch, damit wir im Glauben an Ih n mit Gott Gemeinschaft haben.<br />

Seine Offenbarung in Lhristus ist <strong>die</strong> Hand, mit der E r uns aus dem<br />

ungättlichen Wesen <strong>die</strong>ser W elt herausholt und zu Sich zieht. D arum<br />

ist lebendiger Glaube verbunden mit der inneren Abkehr von <strong>die</strong>ser<br />

W elt und der Hinwendung auf <strong>die</strong> kommende, w ie lebt der Christ,<br />

der <strong>die</strong> Weihnachtsbotschaft im Herzen hat, in <strong>die</strong>ser W elt des Un-

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