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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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7gb<br />

Woche des r -. Sonntags nach Trinitatis<br />

ELmmdzwanzigster Sonntag nach Trinitatis<br />

3. Sonntag nach Michaelis<br />

S o jemand auch kämpfet, wird er doch nicht gekrönt, er kämpfe<br />

denn recht.<br />

r. Timotheus r, s<br />

D as Evangelium<br />

47. Und es war ein Lönigischcr, des<br />

Sohn lag krank zu Rapernaum. Dieser<br />

hörte, daß Jesus kam aus Judäa nach<br />

Geliläa und ging hin zu ihm und bat<br />

Ihn, daß Er hinabkäme und hülfe seinem<br />

Sohn; denn er war todkrank.<br />

4§. Und Jesus sprach zu ihm: wen»<br />

ihr nicht Zeichen und Wunder sehet,<br />

so glaubet ihr nicht.<br />

4g. Der Lönigisch« sprach zu Ihm:<br />

Herr, komm hinab, «he denn mein<br />

Rind stirbt!<br />

so. Jesus spricht zu ihm: Gehe hin,<br />

dein Sohn lebet. Der Mensch glaubet«<br />

dem Wort, das Jesus zu ihm sagte,<br />

und ging hin.<br />

8). Und indem er hinabging, begegneten<br />

ihm seine Rncchte, verkündigten<br />

ihm und sprachen: Dein Lind lebet,<br />

sr. Da forschte er von ihnen <strong>die</strong><br />

Stunde, in welcher es besser mit ihm<br />

worden war. Und sie sprachen zu ibm:<br />

Gestern um <strong>die</strong> siebente Stund« verließ<br />

ihn das 8>«ber.<br />

83. Da merkt« der Vater, daß es um<br />

<strong>die</strong> Stund« wäre, in welcher Jesus<br />

zu ihm gesagt hatt«: Dein Sohn lebet.<br />

Und er glaubte mit seinem ganzen<br />

Hause.<br />

84. <strong>Das</strong> ist nun das andere Zeichen,<br />

das Jesus tat, da Er aus Judäa nach<br />

Galiläa kam. Joh. 4, 47—84<br />

Der Mann, der Jesus um Hilfe <strong>für</strong> seinen kranken Sohn bittet, ist<br />

ein „Lönigischcr", d. i. ein Beamter des Bönigs Herodes. „Bönig"<br />

ist eigentlich etwas zuviel gesagt. Denn Herodes regierte nur noch<br />

über <strong>die</strong> Provinz (galiläa. Mehr hatten ihm <strong>die</strong> Römer nach dem<br />

Tode seines Vaters, Herodes des „Großen", nicht gelassen. Dennoch<br />

scheint <strong>die</strong>ser Beamte des Herodes ein beachtlicher Mann gewesen zu<br />

sein. E r verfügte jedenfalls über eine zahlreiche Dienerschaft. Man<br />

kann sich darüber wundern, daß er persönlich den w e g von Lapernaum<br />

nach Lana macht, wo Jesus Sich gerade aufhält. <strong>Das</strong> ist<br />

bei einem hochgestellten Mann und besonders bei einem Beamten des<br />

Herodes nicht selbstverständlich. E r wußte wahrscheinlich doch, was<br />

sein Herr mit Johannes dem Täufer gemacht hatte. Durfte er Jesus<br />

zumuten, in sein Haus zu kommen? Aber er w ar eben in Not. Da<br />

tut man manches, was man nicht gern tut.<br />

I n der Tat antwortet Jesus zunächst ablehnend. M an merkt: E r will<br />

das Haus <strong>die</strong>ses Beamten nicht betreten. <strong>Das</strong> tut E r auch nachher

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