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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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75« W oche des r 0. Sonntags nach Trinitatis<br />

keil (Luk. 48. sr) und ihrer Drangsal. Ein kleines Aufgebot evangelischer<br />

Männer ringt mit Gottes W ort um <strong>die</strong> rechte Äirche unter<br />

verblendeten Menschen. Ein Lied <strong>für</strong> harte Zeiten. Durch <strong>die</strong> Melo<strong>die</strong><br />

klingt Älage, aber auch leidensgestähltc Lraft.<br />

D as Gebet der Woche<br />

Allmächtiger, ewiger G o tt und Vater, der Du leuchten läßt das<br />

Licht Deiner W ahrheit denen, <strong>die</strong> da irren, daß sie wieder auf<br />

den w e g der Gerechtigkeit kommen mögen; w ir bitten Dich, gib<br />

Gnade allen Gläubigen, daß sie verachten, w as Deinem N a ­<br />

men entgegen ist, und annehmen, w as Ih m <strong>die</strong>nt, durch Iesum<br />

Christum, unsern Herrn. Amen.<br />

-i-<br />

Die Ehe<br />

Unübersehbar sind <strong>die</strong> Gestaltungen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Ehe im Laufe der Zeiten, unter<br />

den beständig wechselnden Anschauungen, auf verschiedenen Rulturstufcn angenommen<br />

hat. <strong>Das</strong> ist «in Zeichen, wie schwer es <strong>für</strong> Menschen ist, mit der<br />

Aufgabe, <strong>die</strong> hier gestellt ist, zurecht zu kommen. Die Erfahrungen, <strong>die</strong> dabei<br />

gemacht sind, haben von einem „Lampf der Geschlechter" rede» lassen, der<br />

nicht zur Ruhe kommen will und auch in der Ehe immer wieder aufbricht.<br />

Rechtliche Regelungen, wie sorgsam sie überlegt waren, und wie sehr sie sich<br />

mühten, «ine gute Ordnung zu schaffen, haben ihn nicht überwinden können.<br />

Da<strong>für</strong> ist schon ein Beweis, daß in den gesetzlichen Bestimmungen <strong>die</strong> 8rage<br />

der Ehescheidung einen so breiten Raum einnimmt. Wo <strong>die</strong> gegenseitigen<br />

Rechtsansprüche zuletzt entscheidend sein sollen, da wacht jeder Teil darüber,<br />

ob er auch wirklich erhält, worauf er ein Anrecht zu haben vermeint, und dann<br />

entstehen so oft <strong>die</strong> bitteren vorwürfe über Versäumnisse und Verletzungen.<br />

Besonders machen sich das Streben nach Herrschaft, den andern unter den<br />

eigenen willen zu beugen, und <strong>die</strong> Enttäuschung, nicht <strong>die</strong> erwartete 8reude<br />

und Befriedigung gefunden zu haben, geltend. Machtwille und Lustbcgehre»<br />

sind schwer« Störungen.<br />

w a s sagt Gottes Wort zu der Ehe, daß es Hilfe und Weisung sei? — Gott<br />

hat Mann und 8rau geschaffen, und es ist Sein Wille, daß sie in der Ehe<br />

<strong>die</strong> rechte Gemeinschaft finden. Die Ehe ist Schöpfungsordnung. Aber<br />

wie ist <strong>die</strong>ses Wort zu verstehen? Eine zwiefache Möglichkeit ist hier vorhanden.<br />

Schöpfungsordnung kann das lebendige, schaffende, ordnende Wal-

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