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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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7Sb<br />

Woche des ro. Sonntags nach Trinitatis<br />

ZU deuten! woher du kommst, wenn du zum Tisch des Herrn<br />

gehst, ob aus einem Volke mit alter Äultur oder geradeswegs aus<br />

dem dunkelsten Heidentum, ob aus kirchlichen oder »»kirchlichen Dreiser,,<br />

und w e r du bist, ob ein wohlgeachteter Mann oder ein armer<br />

Sünder, das ist dem Herrn gleich. E r lädt sie alle an Seinen Tisch,<br />

Gute und Böse. N u r a u f eins mußt du achten. Du mußt<br />

wissen, wohin du gehst. Du darfst nicht meinen, der Gang zum<br />

Heiligen Abendmahl sei etwas Gleichgültiges, eine bloße kirchliche<br />

Sitte, eine Feierlichkeit ohne besonderen Sinn. Nein, du mußt wirklich<br />

glauben und wissen, d aß Christus Selber darin gegenwärtig<br />

ist, daß E r aus der Ewigkeit her zu dir redet und an<br />

dir handelt . . . Und wenn du gedankenlos hingehst, ohne das zu<br />

wissen) — Dann wird das Abendmahl aus einem Segen zu einem<br />

Fluch <strong>für</strong> dich. Denn verachten läßt Sich der Herr nicht ungestraft.<br />

Sonst aber kannst du sein, wer du willst und wie du willst. Du<br />

fühlst dich einsam und verlassen) Dann komm! Du bist bedrückt und<br />

traurig) Lomm! Dich quält eine Schuld) S o komm erst recht! Dich<br />

hat ein Leid getroffen) Ia , komm! Denn so sagt der Herr: „Her<br />

zu M ir alle, <strong>die</strong> ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken!"<br />

Die Epistel<br />

zs. So sehet nun zu, wie ihr vorsichtiglich<br />

wandelt, nicht als <strong>die</strong> hinweisen,<br />

sondern als <strong>die</strong> Weisen,<br />

H. und kaufet <strong>die</strong> Zeit aus; denn es<br />

ist böse Zeit.<br />

;7. Darum werdet nicht unverständig,<br />

sondern verständig, was da sei<br />

des Herrn Wille.<br />

i s. Und saufet euch nicht voll Weins,<br />

daraus ein unordentlich Wesen folgt,<br />

sondern werdet voll Geistes;<br />

fg. redet untereinander in Psalmen<br />

und Lobgesängen und geistlichen Liedern,<br />

singet und spielet dem Herrn in<br />

euren Herzen<br />

ro. und saget Dank allezeit <strong>für</strong> alles<br />

Gott und dem Vater in dem Namen<br />

unsers Herrn Jesu Lhristi,<br />

rz. und seid untereinander Untertan<br />

in der Furcht Gottes.<br />

Lph. s, ; s - r ;<br />

Bei allem, was w ir tun und lassen, kommt es immer auf den M aßstab<br />

an, mit dem w ir <strong>die</strong> Dinge <strong>die</strong>ser XVelt messen. E s gibt kurzfristige<br />

Menschen. Die denken nie weiter als von heute auf morgen<br />

und, wenn's hochkommt, übermorgen. Sie glauben meist, was alle<br />

glauben, und handeln, wie <strong>die</strong> Mehrheit handelt, heute so und morgen<br />

anders. Denn ihr Gedächtnis reicht nicht weiter in <strong>die</strong> Vergangenheit<br />

als ihre Voraussicht in <strong>die</strong> Zukunft. .

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