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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des Erntedankfestes 777<br />

S. Und es war «in Mann zu Lystra,<br />

der mußte sitzen; denn er hatte<br />

schwache Füße und war lahm von<br />

Mutterleib«, der noch nie gewandelt<br />

hatte.<br />

g. Der hörte Paulus reden. Und als<br />

er ihn ansah und merkte, daß er glaubet«,<br />

ihm möchte geholfen werden,<br />

10. sprach er mit lauter Stimme:<br />

Steh« aufrecht auf deine Füße! Und<br />

er sprang auf und wandelt«.<br />

Da aber das Volk sah, was Paulus<br />

getan hatt«, huben sie ihre Stimme<br />

auf und sprachen auf lykaonisch: Die<br />

Götter sind den Menschen gleich worden<br />

und zu uns herniederkommen.<br />

-r. Und nannten Barnabas Jupiter<br />

und Paulus Merkurius, <strong>die</strong>weil er das<br />

Wort führte.<br />

-3. Der Priester aber Jupiters aus<br />

dem Tempel vor ihrer Stadt brachte<br />

»Ochsen und Lränze vor das Tor und<br />

wollte opfern samt dem Volk.<br />

D i e n s t a g n a c h E r n t e d a n k f e s t<br />

l4. Da das <strong>die</strong> Apostel Barnabas und<br />

Paulus höreten, zerrissen sie ihre Linder<br />

und sprangen unter das Volk,<br />

schrien<br />

zs. und sprachen: Ihr Männer, was<br />

machet ihr da 7 w ir sind auch sterbliche<br />

Menschen gleichwie ihr und predigen<br />

euch das Evangelium, daß ihr euch<br />

bekehren sollt von <strong>die</strong>sen falschen zu<br />

dem lebendigen Gott, welcher gemacht<br />

hat Himmel und Erde und das Meer<br />

und alles, was drinnen ist;<br />

zb. der in vergangenen Zeiten hat<br />

lassen alle Heiden wandeln ihre eignen<br />

weg«;<br />

-7. und zwar hat Er Sich Selbst<br />

nicht unbezeuget gelassen, hat uns viel<br />

Gutes getan und vom Himmel Regen<br />

und fruchtbare Zeiten gegeben, unsre<br />

Herzen erfüllet mit Speise und Freude.<br />

;s. Und da sie das saget«», stilleten sie<br />

kaum das Volk, daß sie ihnen nicht<br />

opferten. Ap. Gesch. )4, r—zs<br />

C h ris ti S e n d b o te » d ü rfe n d u rc h „ in itfo lg e n d e Z eich en " ( M a r k . ;6 , ro )<br />

d en R u h m ih r e s H e r r n v e rk ü n d ig e n . A b e r <strong>die</strong>se Z eichen w e rd e n<br />

m iß v e rs ta n d e n : M a n h ä l t sie f ü r G ö t t e r , <strong>die</strong> v o m H im m e l H erabstiegen<br />

a u f <strong>die</strong> E r d e . D a r u m m ü sse n sie <strong>die</strong> christliche B o ts c h a f t m it<br />

a lle r D eu tlic h k e it d a r b ie te n : D e r M e n sc h ist M e n sc h u n d b le ib t M en sch .<br />

D e r M en sch ist a u f d e r E r d e . G o t t a b e r ist im H im m e l. D e r lebendige<br />

G o t t h a t H im m e l u n d E r d e g esch affen . E r ist d e r H e r r . A b e r: O b ­<br />

w o h l G o t t im H i m m e l i s t , h a t E r S i c h a u f E r d e n nicht<br />

u n bezeugt gelassen: „ R e g e n u n d fru c h tb a re Z e ite n " f ü r <strong>die</strong><br />

E r d e , „ S p e is e u n d Freude" f g r u n sere H e rz e n — d a s a lle s k o m m t<br />

v o n I h m . S e in e B e z e u g u n g e n a u f E r d e n , <strong>die</strong> a lle M en sch en — G u te<br />

u n d B ö s e , G e rech te u n d U n g erech te, H e id e n u n d G rie c h e n — gen ieß en<br />

d ü rfe n , d ü rfe n a b e r n ic h t m it S e i n e r O f f e n b a r u n g v e rw e c h se lt w e r ­<br />

den . G o t t g ib t den M en sch en in d e r S c h ö p f u n g w o h l „ v ie l G u t e s " .<br />

E r g ib t S i c h a b e r in d e r S c h ö p f u n g d en M en sc h e n n ic h t z u erkennen.<br />

D ie M en sch en v e rw e c h seln G o t t m it J u p i t e r o d e r M e rk u r! U n d sie<br />

v erw ech se ln J u p i t e r u n d M e r k u r m it P a u l u s u n d B a r n a b a s ! D a r u m

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