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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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772 Woche des Erntedankfestes<br />

Die Macht des Götzen Mammon ist groß. w e r ihr nicht verfallen<br />

will, muß beten, w ie sollen w ir beten 7<br />

Zuerst: „Aller Augen warten auf Dich. Du gibst ihnen ihre Speise<br />

zu seiner Zeit. Du tust Deine Hand auf und erfüllest alles, was<br />

lebet, mit Wohlgefallen". Sieh' <strong>die</strong> Tiere an, <strong>die</strong> du täglich fütterst!<br />

Sie wissen ganz genau, wer gut zu ihnen ist und von wem ihr<br />

Leben abhängt, w illst du törichter sein als <strong>die</strong> Tiere) w eiß t du<br />

nicht, daß du verloren bist, wenn Gott Seine Hand von dir abzieht 7<br />

Sodann: „Der Herr ist gerecht in allen Seinen wegen". Als Menschen<br />

brauchen w ir zum Leben nicht bloß Nahrung, Rleidung und<br />

Wohnung, sondern auch Gerechtigkeit, «Ordnung und Frieden, w a s<br />

nützt dir dein Geld und Gut, wenn Ärieg und Unfrieden im Lande<br />

sind) Gerechtigkeit, Ordnung und Frieden kommen allein von Dem,<br />

der „gerecht ist in allen Seinen wegen". Halte das nicht <strong>für</strong> selbstverständlich.<br />

I n <strong>die</strong>ser W elt ist nichts selbstverständlich, am allerwenigsten<br />

das, was dir so vorkommt. Darum bete: Dein Name<br />

werde geheiligt, Dein Reich komme, Dein W ille geschehe.<br />

E s kommen auch Zeiten der Not. Höre in ihnen auf das Trostwort,<br />

das der Psalmist zu dir sagt: „Der Herr ist nahe allen, <strong>die</strong> Ih n anrufen,<br />

allen <strong>die</strong> Ih n m it E rn s t anrufen", viele vergessen Gott,<br />

solange es ihnen gut geht; aber sie hadern mit Gott, sobald es ihnen<br />

schlecht geht. w e il sie in Zeiten des Glücks vergessen haben, Gott<br />

zu danken, darum verstehen sie es nicht, Ih n zu bitten in Zeiten<br />

der Not. w ie soll Gott ihnen helfen 7 Oder meinst du, es sei gleichgültig,<br />

ob w ir danken und bitten oder nicht 7 Du hast Beispiele, daß<br />

es auch den Gottlosen gut geht) — Freund, merke auf ihr Ende!<br />

„ w ie werden sie so plötzlich zunichte! S ir gehen unter und nehmen<br />

ein Ende mit Schrecken".<br />

Laß dein Gebet immer ausklingen in einen Lobpreis Gottes. „Mein<br />

Mund soll des Herrn Lob sagen".<br />

Dies mußt du durchbuchstabieren, nicht bloß mit dem Äopse, sondern<br />

mit dem Herzen. Dann wird dich der Götze Mammon nicht so leicht<br />

in Versuchung führen können.<br />

D a s Lied des Tages<br />

Nun preiset alle Gottes Barmherzigkeit

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