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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des ) g. Sonntags nach Trinitatis 77<br />

Vergebung empfangen haben und darum auch Vergebung üben können.<br />

<strong>Das</strong> heißt: Im Lichte wandeln.<br />

Die andere Lesung: Lukas rs, 3g—4 S<br />

Sonnabend nach dem jg. S o n n ta g nach T rinitatis<br />

Meine Rindlcin, solches schreibe ich<br />

euch, auf daß ihr nicht sündiget. Und<br />

ob jemand sündiget, so haben wir<br />

einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesum<br />

Christ, der gerecht ist.<br />

r. Und derselbige ist <strong>die</strong> Versöhnung<br />

<strong>für</strong> unsere Sünden, nicht allein aber<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> unseren, sondern auch <strong>für</strong> der<br />

ganzen Welt.<br />

3. Und an dem merken wir, daß wir<br />

Ihn kennen, so wir Seine Gebote<br />

halten.<br />

4. wer da saget: Ich kenne Ihn, —<br />

und hält Seine Gebote nicht, der ist<br />

ein Lügner, und in solchem ist keine<br />

Wahrheit.<br />

s. w er aber Sein Wort hält, in solchem<br />

ist wahrlich <strong>die</strong> Liebe Gottes<br />

vollkommen. Daran erkennen wir,<br />

daß wir in Ihm sind.<br />

5. Wer da saget, daß er in Ihm bleibet,<br />

der soll auch wandeln, gleichwie<br />

Er gewandelt hat. ;. Ioh. r, t —d<br />

w o zu wird uns <strong>die</strong> Sünde vergeben 7 Dazu, daß w ir hinfort nicht<br />

mehr Lncchte der Sünde sind. Es ist ein verdorbener Glaube, der<br />

sich <strong>die</strong> Vergebung schenken lassen will und dann alles beim<br />

alten läßt. Die Vergebung erweist sich wirksam in einem neuen<br />

Leben. Der alte Adam ist nicht tot, solange w ir leben. Aber Christus,<br />

der einst <strong>für</strong> uns starb, ist jetzt unser Fürsprecher beim Vater. Seine<br />

Fürsprache hat Gewicht, weil E r gerecht ist. — <strong>Das</strong> Angebot der<br />

Gnade Gottes geht an <strong>die</strong> ganze W elt. <strong>Das</strong> erst macht unseren Glauben<br />

gewiß. Unser Glaube gründet sich ja nicht darauf, daß unsere<br />

Sünden etwa geringer seien als <strong>die</strong> der andern, sondern er gründet<br />

sich auf <strong>die</strong> allumfassende Versöhnung. Dadurch sind w ir frei von<br />

der Sünde, aber nun anders gebunden, gebunden an Seine Gebote,<br />

w e r in ihnen lebt, der kennt Ihn. Aber nun wird <strong>die</strong> Verbindung<br />

noch enger: Ih n kennen, in Ihm sein, in Ihm bleiben. Der Christus<br />

beim Vater ist uns nicht fern gerückt, sondern w ir dürfen mit Ihm<br />

verbunden sein in beständiger Gemeinschaft. Und w ir sollen wandeln,<br />

gleichwie E r gewandelt hat. nicht indem w ir Ih n nachahmen, sondern<br />

indem w ir an unserer Stelle, wo w ir stehen, Gehorsam beweisen.<br />

Darin schafft Christus eine Gemeinschaft mit uns, <strong>die</strong> auch<br />

der Tod nicht zerreißen kann.<br />

Die ander« Lesung: Hebräer zo, ; —

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