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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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7db<br />

Woche des - g. Sonntags nach Trinitatis<br />

gcgnet, entdeckt seine verlorenheit. w e r aber weiß: Ich bin ein verlorener<br />

und verdammter Mensch, der greift gerne nach -er rettenden<br />

Hand, der ist dankbar, wenn er treue Freunde hat, <strong>die</strong> ihn zu Dem<br />

bringen, der uns heilt, der Verlorene seligmacht, indem E r in göttlicher<br />

Vollmacht spricht: Dir sind deine Sünden vergeben. Und Christus<br />

schämt Sich nicht, vor aller Augen in das Haus des Zachäus<br />

einzutreten. Welch eine Mahnung an uns <strong>für</strong> unser Tun gegenüber<br />

den, sündigen Bruder!<br />

Die andere Lesung: 2. Lorinther s, 17—21<br />

Freitag nach dem fg. S o n n ta g nach T rinitatis<br />

5. Und das ist <strong>die</strong> Verkündigung, <strong>die</strong><br />

wir von Ihm gehöret haben und euch<br />

verkündigen, daß Gott Licht ist, und<br />

in Ihm ist keine Finsternis,<br />

b. So wir sagen, daß wir Gemeinschaft<br />

mit Ihm haben, und wandeln<br />

in der Finsternis, so lügen wir und<br />

tun nicht <strong>die</strong> Wahrheit.<br />

7. So wir aber im Licht wandeln,<br />

wie Er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft<br />

untereinander, und das Blut<br />

Jesu Lhristi, Seines Sohns, machet<br />

uns rein von aller Sünde.<br />

r. So wir sagen, wir haben keine<br />

Sünde, so verführen wir uns selbst,<br />

und <strong>die</strong> Wahrheit ist nicht in uns.<br />

g. So wir aber unsre Sünden bekennen,<br />

so ist Er treu und gerecht, daß<br />

Er uns <strong>die</strong> Sünden vergibt und reiniget<br />

uns von aller Untugend.<br />

so. So wir sagen, wir haben nicht<br />

gesündigek, so machen wir Ihn zum<br />

Lügner, und Sein Wort ist nicht in<br />

uns. Ioh. s—;o<br />

Christenglaube wird oft mißverstanden als eine Sache der reinen<br />

Innerlichkeit, als etwas, das nur in Gedanken, Gefühlen und Worten<br />

lebt. Bei Christen und Nichtchristen findet sich <strong>die</strong>ses Mißverständnis.<br />

Diesem Wortchristentum und Gcdankenchristentum schiebt Io -<br />

hannes einen Riegel vor. E s geht nicht, daß man nur sagt: w i r<br />

haben Gemeinschaft mit Gott. Dies W ort wird zur Lüge, wenn wir<br />

dabei in der Finsternis wandeln. Denn Gott ist Licht. Bein Böses ist<br />

in Ihm . w e r mit Ihm wirklich Gemeinschaft hat, der wandelt auch<br />

im Licht. Die rechte, lebendige Gemeinschaft mit Gott gibt<br />

es nur unter dem Breuze Lhristi. w e r unter das Breuz Lhristi tritt,<br />

kann nicht sagen: Ich habe keine Sünde. Damit würden w ir Gott<br />

einen Lügner nennen. Völlig anders dagegen ist das Bekenntnis der<br />

Christen: Gott hat mich durch Lhristi Blut reingemacht von aller<br />

Sünde. I n <strong>die</strong>sem Bekenntnis, unter dem Breuze Lhristi, entsteht<br />

<strong>die</strong> wahre Gemeinschaft untereinander, <strong>die</strong> Gemeinschaft derer, <strong>die</strong>

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