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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des ; g. S onntags nach Trinitatis<br />

M<br />

des kommenden Tages. Darum ruft der Apostel <strong>die</strong> Christen: Stehet<br />

auf! w o man schon weiß von dem anbrechenden Morgen, da ist<br />

kein Raum mehr <strong>für</strong> <strong>die</strong> Werke derLinsternis, wie Schwelgerei, Unzucht<br />

und Neid. Nun ist <strong>die</strong> Zeit <strong>für</strong> <strong>die</strong> Werke des Lichts da, —<br />

Waffen des Lichts, sagt der Apostel, denn der Lampf zwischen Licht<br />

und Finsternis ist heute ein Lampf um jeden einzelnen Menschen.<br />

Die Finsternis wehrt sich mit Verzweiflungskraft gegen den nahenden<br />

Lhristustag; sie will den Menschen blind machen, damit er<br />

<strong>die</strong>sen Tag nicht glaube und sehe. Diesen Lampf kann nur bestehen,<br />

wer den Herrn Christus „angezogen" hat in der Taufe (Gal. 3, 27)<br />

lind sich in täglicher Buße aufs neue mit Ihm verbindet. Unsere<br />

Christusverbundenheit wird ständig bedroht von dem „alten Adam",<br />

der <strong>die</strong> Finsternis mehr liebt als das Licht. Darum ist erhöhte<br />

Wachsamkeit nötig, ständige und bewußte Wendung zu dem<br />

Helfer und Heiland Iesus Christus.<br />

Die andere Lesung: r. Mose rs, ;o—rr<br />

D ien stag nach dem z 9. S o n n ta g nach T rinitatis<br />

s. So tötet nun eure Glieder, <strong>die</strong> auf g. Lüget nicht untereinander; ziehet<br />

Erden sind, Hurerei, Unreinigkeit, den alten Menschen mit seinen Wecken<br />

schändliche Brunst, böse Lust und den aus<br />

Geiz, welcher ist Abgötterei, 10. und ziehet den neuen an, der da<br />

S. um welcher willen kommt der Zorn erneuert wird zu der Erkenntnis nach<br />

Gottes über <strong>die</strong> Linder des Unglaubensfen<br />

hat;<br />

dem Lbenbilde des, der ihn geschaf­<br />

7. in welchem auch ihr weiland gewandelt<br />

habt, da ihr drinnen lebtet, da nicht ist Grieche, I»d«, Ber.<br />

Nun aber leget alles ab von euch: schncidung, Vorhaut, Ungriech«,<br />

den Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, Szythe, Lnecht, Freier, sondern alles<br />

schandbare Worte aus eurem Munde. und in allen Christus. Lol. S, s—ll<br />

„G ott schuf den Menschen Ihm zum Bilde" (). Mose r?). Als<br />

Lrone der Schöpfung ist der Mensch entstanden, vor allen Lrcaturen<br />

dadurch ausgezeichnet, daß er nach dem Bilde Gottes geschaffen ist.<br />

Aber der Mensch hat sich von G ott weggewandt und seine Gottesebcnbildiichkeit<br />

vertan. Damit ist er unter alle Lrcaturen gesunken.<br />

Nun treten <strong>die</strong> Lehrer der Menschheit auf und rufen: Arbeitet an<br />

euch, arbeitet euch empor! Sittliche Entwicklung! w e r so ruft und<br />

von einem solchen Ruf <strong>die</strong> Erlösung erwartet, der weiß noch nicht,<br />

wie tief <strong>die</strong> Not ist, der hat noch nicht den Zorn Gottes über <strong>die</strong>sen

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