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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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7S« Woche des ; s. Sonntags nach Trinitatis<br />

<strong>Das</strong> Lied der Woche<br />

S c h a u , w i e lieb lich u n d g u t ift 's a lle n B r ü d e r n<br />

e n tsta m m t d em reichen Liederschatz der b ö h m isch en B r ü d e r .<br />

w o d ie se s L ied n ic h t im G e sa n g b u c h ste h t, s in g e n w i r :<br />

i v H e il'g e r G e is t, kehr bei u n s e in<br />

B e id e L ied er h a n d e ln v o n der b rü d erlich en G e m e in sc h a ft.<br />

<strong>Das</strong> Gebet der Woche<br />

Lieber Vater im Himmel, der Du uns in Jesu Christo, Deinem<br />

Sohne, Deine Liebe offenbart hast: wir bitten Dich, gib uns<br />

Deinen Heiligen Geist, daß wir Dich aus ganzer Seele lieben<br />

und unsere Brüder als uns selbst, durch Jesum Christum, unsern<br />

Herrn. Amen.<br />

-I-<br />

Die Heiligung<br />

Es ist Gottes Wille, daß wir heilig werden, <strong>die</strong> Gebote halten, das Gute tun<br />

und <strong>die</strong> Sünde lassen. Es ist nicht so, daß Gott Sich damit zufrieden gäbe,<br />

Lhristen zu schaffen, ihnen <strong>die</strong> Sünden zu vergeben und ihnen <strong>die</strong> Gebote<br />

voczuhalten. Er will, daß wir andere Menschen werden, <strong>die</strong> Gebote wirklich<br />

halten, das Böse, das wir bisher taten, nicht mehr tun, und das Gute, was<br />

wir bisher unterließen, anfangen zu tun.<br />

Denke nur ja nicht, Gottes Wille richte sich so sehr auf das Allgemeine, daß<br />

Er es bei dir mit dem einzelnen nicht so genau nähme! wenn Gott dich zu<br />

Seinem Reiche beruft und dich als Rind annimmt, dann hat Er dabei auch<br />

gerade deine Sünden im Auge und will dich von ihnen reinigen. Ist es dein«<br />

besondere Gefahr, daß du es mit der Wahrheit nicht so genau nimmst, so sollst<br />

du <strong>die</strong> Wahrheit mit deinem Bruder reden lernen. Neigst du dazu, das Eigentum<br />

des andern nicht sehr sorgfältig zu achten, so will Gott, daß du es zu<br />

achten lernst. Liegt dir <strong>die</strong> unkeusche Vorstellung besonders nahe, so will Gott,<br />

daß du keusch zu denken beginnst.<br />

Denn Gottes wirken an uns will neue Menschen schaffen. Es bleibt nicht<br />

alles beim alten, und das Neue, was Gott schenkt, ist nicht nur unsichtbar<br />

da und besteht nicht nur in frommen wünschen und frommer Begeisterung.<br />

Es soll so sein, daß sogar <strong>die</strong> Nicht-Lhristen unsere guten Werke sehen und<br />

um ihrer willen den Vater im Himmel preisen (Matth. s, fö). Damit ist

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