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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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; r. Sonn t ag „ aeh T r i I>i l a t I s 7 3s<br />

Achrzehnter Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonntag vor Michaelis<br />

D ies G ebot haben w ir v on Ih m , daß, w er G o tt liebet, daß der<br />

auck seinen Bruder liebe.<br />

-. Johannes 4, rz<br />

D a s E v a n g e l i u m<br />

34. Da aber <strong>die</strong> Pharisäer höreten, daß<br />

Er den Sadduzäern das Mau! gestopft<br />

hatte, versammelten sie sich.<br />

3 5. Und einer unter ihnen, ein Schriftgelehrter,<br />

versuchte Ihn und sprach:<br />

36. Meister, welches ist das vornehmste<br />

Gebot im Gesetz?<br />

37. Iesus aber sprach zu ihm: „Du<br />

sollst lieben Gott, deinen Herrn, von<br />

ganzem Herzen, von ganzer Seele und<br />

von ganzem Gemüte".<br />

34. Dies ist das vornehmste und<br />

größte Gebot.<br />

3g. <strong>Das</strong> andre aber ist dem gleich:<br />

„Du sollst deinen Nächsten lieben als<br />

dich selbst".<br />

40. In <strong>die</strong>sen zweien Geboten hanget<br />

das ganze Gesetz und <strong>die</strong> Propheten.<br />

4;. Da nun <strong>die</strong> Pharisäer beieinander<br />

waren, fragt« sie Iesus<br />

44. und sprach: Wie dünkt euch um<br />

Christus? w cs Sohn ist Er? Sie<br />

sprachen: Davids.<br />

43. Er sprach zu ihnen: w ie nennet<br />

Ihn denn David im Geist «inen<br />

Herrn, da er sagt:<br />

44. „Der Herr hat gesagt zu meinem<br />

Herrn: Setze dich zu Meiner Rechten,<br />

bis daß Ich lege deine 8«mde zum<br />

Schemel deiner 8üße"?<br />

45. So nun David Ihn einen Herrn<br />

nennet, wie ist Er denn sein Sohn?<br />

4S. Und niemand konnte Ihm ein<br />

Wort antworten, und wagte auch<br />

niemand von dem Tage an hinfort<br />

Ihn zu fragen. Matth. rr, 34—46<br />

Alle rechten verkündiget: des Evangeliums führen immer einen Zweifrontenkrieg.<br />

Der eine Gegner kommt von außen. <strong>Das</strong> sind <strong>die</strong><br />

Spötter und Ungläubigen, <strong>die</strong> den christlichen Glauben lächerlich und<br />

verächtlich machen wollen. Solcher Art waren <strong>die</strong> Sadduzäer. Sie<br />

glaubten nicht an <strong>die</strong> Auferstehung von den Toten. Ihre Geschichte<br />

von der Hrau M t den sieben Männern hat nur den Zweck, den Auferstehungsglauben<br />

in einein komischen Licht erscheinen zu lassen. Mit<br />

ihnen ist der Herr leicht fertig geworden. Denn was sie vorbringen,<br />

ist ziemlich plump. E s handelt sich ja gar nicht um eine wirklich geschehene,<br />

sondern um eine ausgcdachte Geschichte. E r sagt einfach:<br />

„ Ih r irrt! Denn ihr wißt weder etwas von der Schrift noch von<br />

der Lraft Gottes". Dann gibt E r ihnen eine kurze Belehrung. S o<br />

sollten wir es heute mit den vielen Einwänden der Spötter und Ungläubigen<br />

auch machen, statt allzu sehr auf ihre meist ziemlich törichten

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