11.06.2019 Aufrufe

Das Kirchenbuch für die Gemeinde

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Lhristvesper am Heiligen Abend 0)<br />

Wunder Seiner Geburt ein Geheimnis, vor dem wir uns anbetend<br />

beugen. L r war ein Mensch von Fkisch und Blut, wie wir, von<br />

Freude und Leid erfüllt, wie wir, und hatte doch keinen Anteil an unserer<br />

Bosheit. Denn Seine Heimat ist <strong>die</strong> ewige W elt Gottes.<br />

S o ist L r zum Heiland unserer irdischen W elt geworden. <strong>Das</strong> deutet<br />

auch Sein Name an. „Du sollst Ih n Ie s u s heißen", sagt der<br />

Lngcl, „denn L r wird Sein Volk selig machen von ihren Sünden".<br />

Also erfüllt sich <strong>die</strong> Verheißung des Propheten Iesaja von der Iungfrau,<br />

<strong>die</strong> einen Sohn gebären wird, zwar nicht wörtlich, wohl aber<br />

dem Sinne nach. Der Prophet sagt: L r wird Im m an u e l heißen, das<br />

ist verdolmetscht: Gott mit uns. Joseph nennt den Sohn der M aria<br />

Jesus, das ist: Gott hilft, w ie hilft G ott uns durch den, der einst<br />

unter so viel Llcnd geboren wurde! Über alle Maßen hat sich in der<br />

Weihnachtsstunde erfüllt, was der Prophet einst voll Sehnsucht erwartete.<br />

D ie Epistel<br />

?r. Dcrhalben, wie durch einen Menschen<br />

<strong>die</strong> Sünde ist gekommen in <strong>die</strong><br />

Welt und der Tod durch <strong>die</strong> Sünde,<br />

und ist also der Tod zu allen Menschen<br />

durchgerungen, <strong>die</strong>weil sie alle gesündigt<br />

haben; —<br />

zs. denn <strong>die</strong> Sünde war wohl in der<br />

Welt bis auf das Gesetz; aber wo kein<br />

Gesetz ist, da achtet man der Sünde<br />

nicht.<br />

?4. Doch herrschte der Tod von Adam<br />

an bis auf Mose auch über <strong>die</strong>, <strong>die</strong><br />

nicht gesündigt haben mit gleicher<br />

Übertretung wie Adam, welcher ist<br />

ein Bild des, der zukünftig war.<br />

;s. Aber nicht verhält sich's mit der<br />

Gabe wie mit der Sünde. Denn so an<br />

eines Sünde viele gestorben sind, so<br />

ist viel mehr Gottes Gnade und Gabe<br />

vielen reichlich widerfahren durch <strong>die</strong><br />

Gnade des einen Menschen Jesus<br />

Christus.<br />

ib. Und nicht ist <strong>die</strong> Gabe allein über<br />

eine Sünde, wie durch des einen<br />

Sünders eine Sünde alles Verderbe».<br />

Denn das Urteil ist gekommen aus<br />

einer Sünde zur Verdammnis; <strong>die</strong><br />

Gabe aber hilft auch aus vielen Sünden<br />

zur Gerechtigkeit.<br />

Denn so um des einen Sünde<br />

willen der Tod geherrscht hat durch<br />

den einen, viel mehr werden <strong>die</strong>, so<br />

da empfangen <strong>die</strong> Wie der Gnade und<br />

der Gabe zur Gerechtigkeit, herrschen im<br />

Leben durch einen, Jesum Christum,<br />

zs. w ie nun durch eines Sünde <strong>die</strong><br />

Verdammnis über alle Menschen gekommen<br />

ist, also ist auch durch eines<br />

Gerechtigkeit <strong>die</strong> Rechtfertigung des<br />

Lebens über alle Menschen gekommen.<br />

;g. Denn gleichwie durch eines Menschen<br />

Ungehorsam viele Sünder geworden<br />

sind, also auch durch eines<br />

Gehorsam werden viele Gerechte,<br />

ro. <strong>Das</strong> Gesetz aber ist neben eingekommen,<br />

auf daß <strong>die</strong> Sünde mächtiger<br />

würde, w o aber <strong>die</strong> Sünde<br />

mächtig geworden ist, da ist doch <strong>die</strong><br />

Gnade mel mächtiger geworden,<br />

r;. auf daß, gleichwie <strong>die</strong> Sünde geherrscht<br />

hat zum Tode, also auch herrsche<br />

<strong>die</strong> Gnade durch <strong>die</strong> Gerechtigkeit<br />

zum ewigen Leben durch Jesum Christum,<br />

unsern Herrn. Röm. b, jr—r-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!