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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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704 Woche des ; s. Sonntags nach Trinitatis<br />

E s hat jeder seinen Stand, in dem er von Gott zu Seinem Eigentum<br />

berufen ist. Man konnte es wohl verstehen, wenn ein Sklave in<br />

Äorinth sich darum gesorgt hätte, wie er <strong>die</strong> Freiheit gewinne. Aber<br />

Paulus sagt ihm: w enn Christus dir trotz deines Sklavenstandes<br />

Seine ganze Gnadenherrlichkeit gegeben hat, so daß du auch als<br />

Sklave täglich Seine Gemeinschaft, Hilfe und Heilandsliebe erfährst,<br />

dann kannst du getrost bleiben, was du bist. I n jedem Stand ist der<br />

Christ ein Diener Gottes, dem Christi Gnadengegenwart gilt. w enn<br />

w ir <strong>die</strong>s W ort auf unsere Zeit anwenden, dann gilt dasselbe auch<br />

von deiner Einsamkeit, von deinem Witwenstand oder deiner Kinderlosigkeit,<br />

von deinem Siechtum oder deiner Armut, w a s von Gott<br />

angenommen wird, ist mit Christi Herrlichkeit erfüllt und ist dem<br />

Bereich des ängstlichen Sorgens entnommen.<br />

Die andere Lesung: Apostelgeschichte 27, ro— 32<br />

D onnerstag nach dem jö. S o n n ta g nach T rinitatis.<br />

7. Und Lr berief <strong>die</strong> Zwölfe und<br />

hub an und sandte sie je zween und<br />

zween und gab ihnen Macht über <strong>die</strong><br />

unsauberen Geister<br />

r. und gebot ihnen, daß sie nichts<br />

bei sich trügen auf dem weg« denn<br />

allein «inen Stab, keine Tasche, kein<br />

Brot, kein Geld im Gürtel,<br />

g. aber wären geschützt, und daß sie<br />

nicht zween Röcke anzögen.<br />

-0. Und sprach zu ihnen: w o ihr in<br />

ein Haus gehen werdet, da bleibet<br />

innen, bis ihr von bannen ziehet.<br />

I I. Und welche euch nicht aufnehmen<br />

noch hören, da gehet von bannen heraus<br />

und schüttelt den Staub ab von<br />

euren Füßen zu einem Zeugnis über<br />

sie. Ich sag« euch wahrlich: Ls wird<br />

Sodom und Gomorra am Iüngsten<br />

Gerichte erträglicher gehen denn solcher<br />

Stadt.<br />

1r. Und sie gingen aus und predigten,<br />

man sollte Buße tun,<br />

-S. und trieben viel Teufel aus und<br />

salbeten viel Sieche mit «öl und machten<br />

sie gesund. Mark. ö, 7—;s<br />

w a s sind Iesu Iünger doch <strong>für</strong> freie Leute! Sie haben «ine<br />

königliche Vollmacht. Sie können Kranke gesund machen, Teufel austreiben,<br />

den Himmel auf- und zuschließen. Und ihnen ist geboten,<br />

keine Sorgen zu haben. Sie sollen kein Geld im Gürtel, kein B rot im<br />

Ranzen und keinen zweiten Rock <strong>für</strong> den Notfall tragen. Sie haben<br />

da<strong>für</strong> den lebendigen Gott bei sich und <strong>die</strong> Verheißung Seiner täglichen<br />

Durchhilfe. Sie haben den Herrn zum Hirten und darum<br />

keinen Mangel, w ie straft solche vertrauende, freiwillige Armut<br />

unser verzagtes Sorgen! — „Habe Ich dir nicht gesagt, so du glauben<br />

würdest, du solltest <strong>die</strong> Herrlichkeit Gottes sehen?" (Ioh. 40).<br />

Die andere Lesung: ). Thessalonicher r, g—i r

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