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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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702<br />

Woche des - s. Sonntags nach Trinitatis<br />

kcit Seiner Wege entspringt nur der einen Absicht: „Lr will, daß allen Menschen<br />

geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (l. Tim.<br />

r, 4). Dies« Hilfe aber besteht in der Wiederherstellung -er Gemeinschaft<br />

zwischen Gott und den Menschen und an der Vorhaltung der himmlischen Berufung<br />

Gottes in Christo Iesu, mit der wir uns im Leben wie im Sterben,<br />

in Freud« wie in Leid getrosten dürfen mit dem Bekenntnis eines durch Gottes<br />

Gnade versöhnten Gewissens:<br />

Es kann mir nichts geschehen,<br />

als was Lr hat ersehen<br />

und was mir selig ist.<br />

<strong>Das</strong> Unterpfand <strong>die</strong>ses Heilsglaubens ist aber <strong>die</strong> Taufe auf den Namen<br />

des Oreieinigen Gottes, auf deren Grund wir uns in allen Fällen des Zweifels<br />

und der Anfechtung unverzagt und ohne Grauen stellen dürfen nach dem Wort<br />

der Verheißung Gottes, der unser Schöpfer und Erlöser sein will:<br />

„Fürchte dich nicht, denn Ich hab« dich erläset;<br />

Ich habe dich bei deinem Namen gerufen;<br />

du bist Mein!"<br />

Iesaias 4z, ;<br />

ch<br />

M on tag nach dem - s . S o n n ta g nach T rinitatis.<br />

4. wer fähret hinauf gen Himmel und<br />

herab? wer fasset den wind in Seine<br />

Hände? wer bindet <strong>die</strong> Wasser in ein<br />

Llcid? wer hat alle Enden der Welt<br />

gestellet? w ie heißt Lr? Und wie<br />

heißt Sein Sohn? weißt du das?<br />

5. Alle Worte Gottes sind durchläutert;<br />

Lr ist ein Schild denen, <strong>die</strong><br />

auf Ihn trauen.<br />

b. Tue nichts zu Seinen Worten, daß<br />

Lr dich nicht strafe und werdest lügenhaft<br />

erfunden.<br />

7. Zweierlei bitte ich von Dir; <strong>die</strong><br />

wollest Du mir nicht weigern, eh«<br />

denn ich sterbe:<br />

4. Abgötterei und Lüge laß fern« von<br />

mir sein; Armut und Reichtum gib<br />

mir nicht, laß mich aber mein beschieden<br />

Teil Speise dahinnchmen.<br />

g. Ich möchte sonst, wo ich zu satt<br />

würde, verleugnen und sagen: Wer<br />

ist der Herr? «Oder wo ich zu arm<br />

würde, mächt« ich stehlen und mich<br />

an dem Namen meines Gottes vergreifen.<br />

Spr. 30, 4—y<br />

Zweierlei Mittel werden uns hier gegen den Sorgengeist<br />

verschrieben: <strong>Das</strong> erste ist Beugung unter Gottes Schöpfermacht und<br />

ewige Weisheit, w ie können wir uns um das sorgen, das wir in<br />

Seinem werden und in Seiner Abzweckung so gar nicht verstehen?<br />

w i r wollen schlicht dabei beharren: Lr ist ein Schild denen, <strong>die</strong>

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