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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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ögr<br />

Woche des j s. Sonntags nach Trinitatis<br />

sie werden haben, was sie brauchen. Sie werden nicht besser, aber<br />

auch nicht schlechter leben als <strong>die</strong> andern. Nur eins werden sie nicht<br />

haben, jene bürgerliche Existenzsicherheit, <strong>die</strong> da sagt: w a s kann<br />

mir denn passieren? Aber ist <strong>die</strong> wirklich sicherer als Gottes W ort<br />

und Verheißung?<br />

Du fragst: w o kommt aber das Geld jeden Tag her, das doch<br />

auch Iesu Iünger brauchen? Nun, einiges kommt aus denselben<br />

Duellen, aus denen <strong>die</strong> andern auch schöpfen; aber anderes kommt<br />

auch auf wunderbare weise. Laß dir einmal erzählen, auf was <strong>für</strong><br />

eine merkwürdige weise manches Werk der christlichen Liebesarbcit<br />

gegründet worden ist und erhalten wird.<br />

w ird <strong>die</strong> Welt das glauben? — Gewiß nicht! Aber das ist auch<br />

nicht nötig, w en n 's nur <strong>die</strong> Iünger Iesu glauben und erfahren.<br />

Die andern werden immer wieder klagen: „Am Gelde hängt, nach<br />

Golde drängt doch alles; ach, wir Armen!"<br />

rs. So wir im Geist leben, so lasset<br />

uns auch im Geist wandeln,<br />

rb. Lasset uns nicht «itclcr Ehre geizig<br />

sein, einander zu entrüsten und zu<br />

hassen.<br />

l. Lieben Bruder, so ein Mensch etwa<br />

von einem Fehl übereilet würd«, so<br />

helft ihm wieder zurecht mit sanftmütigem<br />

Geist, ihr, <strong>die</strong> ihr geistlich<br />

seid; und siehe auf dich selbst, daß du<br />

nicht auch versuchet werdest,<br />

r. Einer trag« des andern Last, so<br />

werdet ihr das Gesetz Lhristi erfüllen.<br />

3. So aber sich jemand läßt dünken,<br />

er sei etwas, so er doch nichts ist, der<br />

betrüget sich selbst.<br />

4. Ein jeglicher aber prüfe sein eigen<br />

Werk; und alsdann wird er an ihm<br />

selber Ruhm haben und nicht an einem<br />

andern.<br />

Die Epistel<br />

s. Denn ein jeglicher wird sein« Last<br />

tragen.<br />

d. Der aber unterrichtet wird mit dem<br />

Wort, der teil« mit allerlei Gutes dem,<br />

der ihn unterrichtet.<br />

7. Irret euch nicht! Gott läßt sich<br />

nicht spotten. Denn was der Mensch<br />

säet, das wird er ernten,<br />

s. wer auf sein Fleisch säet, der wird<br />

von dem Fleisch das verderben ernten;<br />

wer aber auf den Geist säet, der wird<br />

von dem Geist das ewige Leben ernten.<br />

g. Lasset uns aber Gutes tun und nicht<br />

müde werden; denn zu seiner Zeit werden<br />

wir auch ernten ohne Aufhören.<br />

10. Als wir denn nun Zeit haben, so<br />

lasset uns Gutes tun an jedermann,<br />

allermeist aber an des Glaubens Genossen.<br />

Gal. s, rs—S, -o<br />

<strong>Das</strong> Evangelium redet von den Versuchungen des Geldes, <strong>die</strong> Epistel<br />

von denen des Ehrgeizes. <strong>Das</strong> Streben nach Ehre ist uns ebenso<br />

„eingefleischt" wie das nach Geld. Darum bekritteln <strong>die</strong> Menschen<br />

einander so gern. Denn <strong>die</strong> törichte Masse hält gerne den <strong>für</strong> eineir

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