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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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? s. Sonntag nach Trinitatis ögs<br />

Fünfzehnter Sonntag nach Trinitatis<br />

Alle eure S o rg e werfet auf I h n , denn L r sorget <strong>für</strong> euch.<br />

i. Petrus s, 7<br />

<strong>Das</strong> Evangelium<br />

34. Niemand kann zweien Herren <strong>die</strong>nen;<br />

entweder er wird den einen<br />

hassen und den andern lieben, oder er<br />

wird dem «inen anhangen und den<br />

andern verachten. Ihr könnt nicht<br />

Gott <strong>die</strong>nen und dem Mammon.<br />

35. Darum sage Ich euch: Sorget<br />

nicht <strong>für</strong> euer Leben, was ihr essen<br />

und trinken werdet, auch nicht <strong>für</strong><br />

euren Leib, was ihr anziehen werdet.<br />

Ist nicht das Leben mehr denn <strong>die</strong><br />

Speise) und der Leib mehr denn <strong>die</strong><br />

Kleidung)<br />

3b. Sehet <strong>die</strong> Vogel unter dem Himmel<br />

an: sie säe» nicht, sie ernten nicht,<br />

sie sammeln nicht in <strong>die</strong> Scheunen;<br />

und euer himmlischer Vater nähret sie<br />

doch. Seid ihr denn nicht viel mehr<br />

denn sie)<br />

37. wer ist aber unter euch, der seiner<br />

Länge «ine Elle zusetze» mög«, ob er<br />

gleich darum sorget)<br />

rs. Und warum sorget ihr <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Kleidung) Schauet <strong>die</strong> Lilien auf dem<br />

Felde, wie sie wachsen: sie arbeiten<br />

nicht, auch spinnen sie nicht.<br />

3g. Ich sage euch, daß auch Salomo<br />

in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet<br />

gewesen ist als derselbigen eins.<br />

30. So denn Gott das Gras auf dem<br />

Felde also kleidet, das doch heute stehet<br />

und morgen in den Ofen geworfen<br />

wird: sollte Er das nicht viel mehr<br />

euch tun, o ihr Kleingläubigen)<br />

3s. Darum sollt ihr nicht sorgen und<br />

sagen: w a s werden wir essen, was<br />

werden wir trinken, womit werden<br />

wir uns kleiden)<br />

3r. Nach solchem allem trachten <strong>die</strong><br />

Heiden. Denn euer himmlischer Vater<br />

weiß, daß ihr des alles bedürfet.<br />

33. Trachtet am ersten nach dem Reich<br />

Gottes und nach seiner Gerechtigkeit,<br />

so wird euch solches alles zufallen.<br />

34. Darum sorget nicht <strong>für</strong> den andern<br />

Morgen; denn der morgende Tag<br />

wird <strong>für</strong> das Seine sorgen. Es ist<br />

genug, daß «in jeglicher Tag seine<br />

eigen« Plage habe. Matth. b, 34—34<br />

w enn im Neuen Testament vom Gelde <strong>die</strong> Rede ist, dann immer als<br />

von einem Götzen. Der Name <strong>die</strong>ses Götzen heißt Mammon. M ammons<strong>die</strong>nst<br />

ist Götzen<strong>die</strong>nst. Iesus sagt in unserem Textwort: „Niemand<br />

kann zwei Herren <strong>die</strong>nen . . . Ih r könnt nicht Gott <strong>die</strong>nen und<br />

dem Mammon". Auch L r stellt also den Mammon als einen Götzen<br />

Gott gegenüber, w e r „den einen liebt, der muß den andern hassen,<br />

wer dem einen anhängt, den andern verachten". Mammons<strong>die</strong>nst und<br />

Gottes<strong>die</strong>nst vertragen sich nicht.<br />

Sind nur <strong>die</strong> Iuden Anbeter und Diener des Götzen Mammon) —<br />

Sicherlich nicht allein. Man könnte eher fragen: welcher Mensch ist

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