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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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g4<br />

Woche -es 14. Sonntags nach Trinitatis<br />

Volk, daß wir sollten vermögen, freiwillig<br />

so viel zu geben? Denn von Dir<br />

ist's alles kommen, und von Deiner<br />

Hand haben wir Dir's gegeben,<br />

zs. Denn wir sind Fremdling« und<br />

Gäste vor Dir wie unsre Vater alle.<br />

Unser Leben auf Erden ist wie «in<br />

Schatten, und ist kein Aufhalten.<br />

;b. Herr, unser Gott, aller <strong>die</strong>ser<br />

Haufe, den wir zugerichtet haben, Dir<br />

ein Haus zu bauen, Deinem heiligen<br />

Namen, ist von Deiner Hand kommen,<br />

und ist alles Dein.<br />

-7. Ich weiß, mein Gott, daß Du<br />

das Herz prüfest, und Aufrichtigkeit ist<br />

Dir angenehm. Darum habe ich <strong>die</strong>s<br />

alles aus aufrichtigem Herzen freiwillig<br />

gegeben und habe jetzt mit Freuden<br />

gesehen Dein Volk, das hie vorhanden<br />

ist, daß es Dir freiwillig gegeben<br />

hat.<br />

zr. Herr, Gott unserer Vater, Abrahams,<br />

Isaaks und Israels, bewahre<br />

ewiglich solchen Sinn und Gedanken<br />

im Herzen Deines Volks und richte<br />

ihre Herzen zu Dir.<br />

Und meinem Sohn Salomo gib<br />

ein rechtschaffen Herz, daß er halte<br />

Deine Gebote, Zeugnisse und Rechte,<br />

daß er's alles tue und baue <strong>die</strong>se Wohnung,<br />

<strong>die</strong> ich zugerichtet habe.<br />

ro. Und David sprach zur ganzen Gemeine:<br />

Lobet den Herrn, euren Gott!<br />

Und <strong>die</strong> ganz« Gemeine lobte den<br />

Herr», den Gott ihrer Vater; und<br />

neigeten sich und fielen nieder vor dem<br />

Herrn und vor dem Lönig«<br />

rz. und opferten dem Herrn «Opfer.<br />

Und des andern Morgens opferten sie<br />

Brandopfcr: tausend Farren, tausend<br />

Widder, tausend Lämmer mit ihren<br />

Trankopfern, und opferten <strong>die</strong> Menge<br />

unter dem ganzen Israel.<br />

I. Thron, rg, g—<br />

w aru m lobt David den Herrn, wo er vielmehr sein Volk hätte loben<br />

können, daß es so große Dinge an seinem Gott getan hat? Gott wird<br />

hier <strong>für</strong> etwas gelobt, was E r gar nicht getan hat. Gott wird <strong>für</strong><br />

etwas gedankt, w as das Volk doch selber Gott zu Ehren geschenkt<br />

hat. w aru m sagt der Lobgesang Davids gar nichts darüber, daß<br />

Gott doch nun <strong>die</strong>s große Werk anerkennen müsse? w aru m nichts<br />

davon, daß sich an der Herrlichkeit des Tempels nun auch <strong>die</strong> Größe<br />

des Volkes, das ihn errichtet hat, zeigt? w e il alles, was im Himmel<br />

und auf Erden ist, G ott gehört. Es ist alles, was wir getan haben,<br />

von Gott gekommen. Und was wir Gott zu Ehren geben können,<br />

das geben wir aus Seiner Hand. Auch <strong>die</strong> F reiw illigk eit der Gabe des<br />

Volkes kommt nicht aus dem eigene» vermögen. Gerade das hat Gott<br />

gegeben. Darum kann E r auch allein einen solchen S inn bewahren<br />

bei dem Volke und den zukünftigen Herrschern, w o ein Volk, eine<br />

<strong>Gemeinde</strong>, im Lobpreis Gottes handelt und sich zu Seiner Ehr«<br />

versammelt, da ist das Gottes Werk selber. <strong>Das</strong> hat E r getan. E r<br />

gibt ein rechtschaffenes Herz. Und E r allein erforscht unser<br />

Herz. Darum ist alles Loben und Danken nur dann recht, wenn es das<br />

Lob und der Dank ist <strong>für</strong> das, was Gott getan und geschenkt hat.<br />

Die andere Lesung: «Offenbarung 4, 1—, 1

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