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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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wochc des ; 4. Sonntags nach Trinitatis<br />

sind. Darum sagt der Apostel: wandelt im Geistl <strong>Das</strong> heißt: Lebt<br />

unter Seinem W ort! <strong>Das</strong> andere geschieht dann von selbst. Sind<br />

Christi W ort und Geist bei dir, dann kannst du einfach nicht alles<br />

tun, was du willst. E r stellt sich vor dich und vor das, was dir zuerst<br />

in den Kopf kommt. Darüber bist du anfangs ärgerlich, hernach<br />

aber froh. Denn aufs Ganze gesehen, kommt bei dem, was der Geist<br />

will, <strong>für</strong> dich immer das beste heraus, w a s dagegen deinem Arische<br />

erst so sehr gefällt, ist auf <strong>die</strong> Dauer <strong>für</strong> dich nicht nur schädlich, sondern<br />

tödlich. Denn das sind „<strong>die</strong> Werke des Arisches". — „Hurerei,<br />

ein unreines Herz, Luxus, Götzen<strong>die</strong>nst, Gifte, Feindschaften, Streit,<br />

Zank, Zorn, Eifersüchteleien, Klüngel, parteiungen, Intrigen, S a u ­<br />

fen, Fressen und dergleichen". <strong>Das</strong> verträgt sich mit dem Reiche und<br />

Geiste Gottes nicht. Eins von beiden muß da weichen, w a s sind<br />

dagegen <strong>die</strong> Früchte des Geistes Gottes) — „Liebe, Freude, Friede,<br />

Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftm ut, Enthaltsamkeit".<br />

Du kannst ebenso gut Öl mit Wasser mischen wie <strong>die</strong> Werke<br />

des Fleisches mit denen des Geistes.<br />

D a s L ie d d e r W o c h e<br />

Nun danket all und bringet Ehr<br />

Paul Gerhard als Dichter und sein Mitarbeiter an der S t. Nicolai-<br />

Rirche in Berlin, der Kantor Iohann Lrüger, vereinigten sich zur<br />

Schöpfung <strong>die</strong>ses Liedes und seiner Melo<strong>die</strong>. E s ist eine ausweitende<br />

Dichtung zu dem Bibelwort: Iesus Sirach so, 24—rb (ähnlich wir<br />

das Tischlied „Nun danket alle Gott"). Der Blick der singenden<br />

<strong>Gemeinde</strong> Jesu Christi umspannt in Lob und Dank, Gebet und Fürbitte<br />

Kirche und Volk. Die helle frohe Melo<strong>die</strong> lädt geradezu zum<br />

Singen ein.<br />

D a s G e b e t d e r W o c h e<br />

A l l m ä c h t i g e r H e r r G o t t , h im m lis c h e r V a t e r , v o n d e m w i r o h n e<br />

U n t e r l a ß a lle r le i G u t e s e m p f a n g e n u n d d u r c h D e n w i r v o r<br />

a ll e m Ü b e l g n ä d i g l ic h b e h ü t e t w e r d e n ; w i r b i t t e n D i c h , la ß u n s<br />

s o lc h e s a l l e s d u r c h D e i n e n G e i s t m i t g a n z e m H e r z e n i n r e c h te m<br />

G l a u b e n e r k e n n e n , a u f d a ß w i r D e i n e r m i ld e n G ü t e u n d B a r m ­<br />

h e r z ig k e it h ie r u n d d o r t e w i g l i c h d a n k e n u n d D ic h l o b e n , d u r c h<br />

D e i n e n lie b e n S o h n , I e s u m C h r is t u m , u n s e r n H e r r n . A m e n .

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