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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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-4- Sonntag nach Trinitatis b«7<br />

und <strong>für</strong> <strong>die</strong> ohne Glauben macht es nicht soviel aus, woran sie<br />

gerade leiden. Sie werden immer unzufrieden sein. Also hat auch<br />

der Teufel bei ihnen immer wieder freies Held.<br />

Die Epistel<br />

-b. Ich sage aber: wandelt im (Seist,<br />

so werdet ihr <strong>die</strong> Lüste des Fleisches<br />

nicht vollbringen.<br />

-7. Denn das Fleisch gelüstet wider<br />

den Geist, und den Geist wider das<br />

Fleisch; <strong>die</strong>selbigen sind widereinander,<br />

daß ihr nicht tut, was ihr wollet,<br />

zr. Regieret euch aber der Geist, so<br />

seid ihr nicht unter dem Gesetze.<br />

(Offenbar sind aber <strong>die</strong> Werke des<br />

Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei,<br />

Unreinigkeit, Unzucht,<br />

ro. Abgötterei, Zauberei, Feindschaft,<br />

Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht,<br />

Rotten, Haß» Mord,<br />

rz. Saufen, Fressen und dergleichen,<br />

von welchen ich euch habe zuvor gesagt<br />

und sage noch zuvor, daß, <strong>die</strong><br />

solches tun, werden das Reich Gottes<br />

nicht erben.<br />

rr. Die Frucht aber des Geistes ist<br />

Lieb«, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit,<br />

Gütigkeit, Glaub«, Sanftmut,<br />

Keuschheit.<br />

rs. Wider solch« ist das Gesetz nicht.<br />

!4. Welche aber Christo angehören,<br />

<strong>die</strong> kreuzigen ihr Fleisch samt den<br />

Lüsten und Begierden<br />

Ġal. s, zb—r4<br />

Manchmal wird über eine Sache soviel geredet, daß <strong>die</strong> einfachen<br />

Leute nicht recht wissen, was eigentlich gemeint ist. S o wird auch<br />

manchmal von der Heiligung viel zu viel und mit zu tönenden<br />

W orten geredet. Man muß den Menschen sagen, wie sie vor sich<br />

geht. w ie denn?<br />

Der Apostel sagt: „ Ih r müßt im Geiste wandeln, dann bringt ihr<br />

nicht fertig, was das Fleisch will. <strong>Das</strong> Fleisch strebt gegen den Geist<br />

und der Geist gegen das Fleisch, denn <strong>die</strong> beiden sind widereinander,<br />

damit ihr nicht tun könnt, was ihr wollt". <strong>Das</strong> ist sehr einfach zu<br />

erklären. Angenommen, du bist in einer Gesellschaft, in der zweideutige<br />

Witze gemacht werden. Du könntest wohl auch mitreden und<br />

möchtest gerne mitlachen. Aber du kannst es nicht. Denn du fühlst<br />

das Auge des Herrn auf dir. Der sagt: „Auswendig rein, inwendig<br />

Raub und Gier!" Oder du siehst, daß irgendwo Unzufriedenheit<br />

herrscht, bist selbst mitbetroffen und fühlst dich versucht, sie zu<br />

schüren, w en n du es tätest, nichts wäre natürlicher! Aber du tust<br />

es nicht. Denn du weißt, daß es zu nichts Gutem führt. Der Herr<br />

hat gesagt: „Selig sind <strong>die</strong> Friedfertigen (besser noch: <strong>die</strong> Friedensstifter);<br />

denn <strong>die</strong> sollen das Erdreich besitzen". S o in jallen andern<br />

Fällen!<br />

L s kommt also nur darauf an, daß Iesu W ort und Geist dir nahe

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