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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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7»<br />

Woche des z 3. Sonnla gs nach Trinitatis<br />

schrei)" fragte Vater Bodclfchwingh wohl gelegentlich einmal im Gottes<strong>die</strong>nst,<br />

wenn einer der Äranken in seinen Lrämpfen zusammenbrach. Und er<br />

setzt« hinzu: „Ganz dicht vor den Toren der Ewigkeit". Hier ist Dienst der<br />

Barmherzigkeit gekennzeichnet als Dienst vor Gott und unter Gott. wird<br />

da nicht unser ganzes <strong>Das</strong>ein, alles, was wir sind nach Leib und Seele, alles,<br />

was wir sind als einzeln« und als Volk, ausgerichtet auf <strong>die</strong> ewige Gnade<br />

Gottes, auf <strong>die</strong> Auferstehung von den Toten) Fällt hier nicht auf jeden Lebensakt<br />

das Gewicht der ewigen Entscheidung) Unser Leben ein Übergang zur<br />

Heimat hinl w ie töricht das Wort, das von endgültiger, ewiger Unteilbarkeit<br />

spricht! wäre es nicht <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> Christi eine schwere Sünde,<br />

wenn sie <strong>die</strong> Arbeit der Lieb« messen würde nach dem Grade ihres berechenbaren<br />

Nutzens) wer sind wir denn, das wir berechnen wollen, was Himmel<br />

und Erde berührt) Lein Materialismus ist so roh wie der, der einen Gescheiterten<br />

nur nach seinem Scheitern, einen Lranken nur nach seinem Leib<br />

und einen Irren nur nach den Erscheinungen seines Bewußtseins mißt! w a s<br />

dann, wenn da, wo <strong>die</strong> Welt ihr „Erledigt" und „Unbrauchbar" spricht, gleichzeitig<br />

der Andere über der Welt, der alles in Seiner Hand hat, ein neues<br />

Werk beginnen will) w a s dann, wenn der Morgenstern in dem Dunkel eines<br />

verlorenen Lebens schon aufgeht, während es ringsumher Nacht ist) Ls gibt<br />

bei Gott kein „Unmöglich"!<br />

w ir haben den Befehl des Herrn vernommen:<br />

Handelt, bis daß Ich wiederkomme<br />

Lukas;g, j3<br />

und haben gehorcht.<br />

M o n t a g n a c h d e m ? 3. S o n n t a g n a c h T r i n i t a t i s<br />

z. Lieben Brüder, haltet nicht da<strong>für</strong>,<br />

daß der Glaube an I«sum Christ, unseren<br />

Herrn der Herrlichkeit, Ansehung<br />

der Person leide.<br />

r. Denn so in eure Versammlung käme<br />

ein Mann mit einem güldnen Ringe<br />

und mit einem herrlichen LIeide, es<br />

käme aber auch ein Armer in einem<br />

unsauberen Lleide,<br />

3. und ihr sähet auf den, der das<br />

herrliche Rleid träget und sprächet zu<br />

ihm: Setz« du dich her aufs best«! und<br />

sprächet zu dem Armen: Stehe du<br />

dort! oder: Setze dich her zu meinen<br />

Füßen!<br />

4. Ist's recht, daß ihr solchen Unterschied<br />

bei euch selbst macht und richtet<br />

nach argen Gedanken)<br />

K. Höret zu, meine lieben Brüder! Hat<br />

nicht Gott erwählet <strong>die</strong> Armen auf<br />

<strong>die</strong>ser Welt, <strong>die</strong> am Glauben reich sind<br />

und Erben des Reichs, welches Er<br />

verheißen hat denen, <strong>die</strong> ihn liebhaben)<br />

ö. Ihr aber habt den Armen Unchr«<br />

getan. Sind nicht <strong>die</strong> Reichen <strong>die</strong>, <strong>die</strong><br />

Gewalt an euch üben und ziehen euch<br />

vor Gericht)<br />

7. verlästern sie nicht den guten Namen,<br />

davon ihr genannt seid)

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