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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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)3. Sonntag nach Trinitatis S7,<br />

Darauf hat E r geantwortet: „E s waren viele W itwen in Israel<br />

zu Llias Zeiten, da der Himmel verschlossen w ar drei Iahre und<br />

drei Monate; und zu keiner war Elia gesandt denn allein gen S a-<br />

repta der Sidonier, zu einer W itwe. Und viele Aussätzige waren in<br />

Israel zu des Propheten Elia Zeiten, und deren keiner ward gereinigt<br />

denn allein Naeman aus Syrien". <strong>Das</strong> Gebot der Nächstenliebe<br />

legt uns also nicht <strong>die</strong> Verantwortung <strong>für</strong> alle Not auf, <strong>die</strong><br />

es auf <strong>die</strong>ser W elt gibt. <strong>Das</strong> hieße, es ohne Den verstehen, der es<br />

uns gegeben hat. wenn wir es ernst nehmen, haben wir<br />

genug zu tun mit denen, <strong>die</strong> Gott uns jeden Tag vor<br />

<strong>die</strong> Füße legt. Einige haben freilich gemeint, das Gebot der<br />

Nächstenliebe müsse durch das der Fernstenliebe überboten werden.<br />

<strong>Das</strong> sind solche, <strong>die</strong> meinen, wenn sie sich einen größeren Geldbeutel<br />

kaufen, sei auch mehr Geld darin, w e r sich dadurch täuschen läßt,<br />

ist ein Narr.<br />

Iesus hat hier zu einem Iuden, der auf sein Iudentum sehr stolz<br />

war, absichtlich von einem barmherzigen Samariter geredet und<br />

ihn ausdrücklich dem unbarmherzigen Priester und dem Leviten gegenübergestellt.<br />

<strong>Das</strong> mögen alle bedenken, <strong>die</strong> da sagen: Könnten w ir<br />

doch auch Iesus selber hören und sehen! Freund, was würde E r<br />

d ir sagen, wenn du Ih n fragtest: w e r ist mein Nächster? w a s <strong>für</strong><br />

eine Geschichte würde E r dir erzählen? <strong>Das</strong> überlege dir einmal!<br />

Daran kannst du merken, was das in Wirklichkeit heißt: „Selig<br />

sind <strong>die</strong> Augen, <strong>die</strong> sehen, was ihr seht".<br />

zs. Lieben Bruder, ich will nach<br />

menschlicher weise reden: verwirft<br />

man doch eines Menschen Testament<br />

nicht, wenn es bestätiget ist, und tut<br />

auch nichts dazu.<br />

zb. Nun ist ja <strong>die</strong> Verheißung Abraham<br />

und seinem Stamm zugesagt. Er<br />

spricht nicht: „durch <strong>die</strong> Samen", als<br />

durch viel«, sondern als durch einen:<br />

„durch deinen Samen", welcher ist<br />

Christus.<br />

-7- Ich sage aber davon: <strong>Das</strong> Testament,<br />

das von Gott zuvor bestätiget<br />

D ie Epistel<br />

ist auf Christum, wird nicht aufgehoben,<br />

daß <strong>die</strong> Verheißung sollte<br />

durchs Gesetz aufhören, welches gegeben<br />

ist über vierhundertunddreißig<br />

Iahre hernach.<br />

;r. Denn so das Erb« durch das Gesetz<br />

erworben würde, so würde es<br />

nicht durch Verheißung gegeben; Gott<br />

aber hat's Abraham durch Verheißung<br />

frei geschenkt.<br />

;g. w a s soll denn das Gesetz? Es<br />

ist hinzukommen um der Sünden<br />

willen, bis der Same käme, dem <strong>die</strong>

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