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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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5»<br />

4- Woche im Advent<br />

Herr. <strong>Das</strong> sollen wir wissen, wenn wir des kommenden Sohnes gedenken:<br />

das Lind in der Lrippc ist der Lönig, der von Sich sagen'<br />

wird: „Ohne Mich könnt ihr nichts tun". <strong>Das</strong> „ihr" bezicht sich auf<br />

alle, <strong>die</strong> auf E rden w ohnen. „Auf daß man erfahre, von der<br />

Sonne Aufgang und der Sonne Niedergang, daß außer M ir keiner<br />

sei." (v. b)<br />

Die andere Lesung: Ies. ss, 10.<br />

- ! ! l l ' ' i ' ' l<br />

Freitag nach dem 4. Advent<br />

?3. Siehe, mein Unecht wird weislich<br />

tun und wird erhöht und sehr hoch<br />

erhaben sein.<br />

-4- Gleichwie sich viele an Dir ärgern<br />

werden, weil Seine Gestalt häßlicher<br />

ist denn anderer Leute und Sein Ansehen<br />

denn der Menschenkinder,<br />

>5. also wird Lr viele Heiden besprengen,<br />

daß auch Lönige werden<br />

ihren Mund vor Ihm zuhalten. Denn<br />

welchen nichts davon verkündigt ist,<br />

<strong>die</strong> wcrdcn's mit Lust sehen: und <strong>die</strong><br />

nichts davon gehört haben, <strong>die</strong> werdend<br />

merken.<br />

l- Aber wer glaubt unsrer predigt,<br />

und wem wird der Arm des Herrn<br />

offenbart?<br />

r. Den» Lr schoß auf vor Ihm wie<br />

ein Reis und wie eine Wurzel aus<br />

dürrem Erdreich. Lr hatte keine Gestalt<br />

noch Schöne; wir sahen Ihn,<br />

aber da war keine Gestalt, <strong>die</strong> uns gefallen<br />

hätte.<br />

5. Lr war der Allcrverachtetste und<br />

Unwerteste, voller Schmerzen und<br />

Krankheit. Lr war so verachtet, daß<br />

man das Angesicht vor Ihm verbarg;<br />

darum haben wir Ihn nichts geachtet.<br />

4- Fürwahr, Lr trug unsre Krankheit<br />

und lud auf Sich unsre Schmerzen,<br />

w ir aber hielten Ihn <strong>für</strong> Den, der<br />

geplagt und von Gott geschlagen und<br />

gemartert wäre.<br />

s. Aber Lr ist um unsrer Missetat willen<br />

verwundet und um unsrer Sünde<br />

willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf<br />

Ihm, auf daß wir Frieden hätten, und<br />

durch Seine Wunden sind wir geheilt,<br />

d. w ir gingen alle in der Irre wie<br />

Schafe, ein jeglicher sah auf seinen<br />

w eg: aber der Herr warf unser aller<br />

Sünde auf Ihn. Ies. 5r ,; 3—53, b<br />

W w jubeln im Advent unserm Lönige zu. Und daran ist auch gar kein<br />

Zweifel: E r ist unser Lönig, der da kommen wird in unaussprechlicher<br />

Hoheit und Schöne, des Reich kein Ende haben wird. Aber das will<br />

geglaubt sein. Zu sehen ist an Ihm ganz anderes: Niedrigkeit, Ohnmacht,<br />

Leiden, mit einem W o rt: das Lreuz. Es gibt Seinem ganzen<br />

Leben <strong>die</strong> Gestalt — auch dem Leben Seiner Lirche. Auch da: keine<br />

Gestalt noch Schöne, auch da: Wunden und Entstellung. Daß man<br />

Anstoß nimmt an Jesus und an Seiner Lirche, begreiflich genug!<br />

w aru m ist unser Lönig so niedrig in <strong>die</strong> W elt gekommen? w i r kennen<br />

den Grund und darum nehmen wir keinen Anstoß an Seiner Niedrigkeit.<br />

Lr wollte unsere Lrankheit teilen und tragen, um uns dadurch

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