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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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dtz4<br />

--.Ich sprach: Nun werd« ich nicht<br />

mehr sehen den Herrn, ja, den Herrn<br />

im Lande der Lebendigen; nun werd«<br />

ich nicht mehr schauen <strong>die</strong> Menschen<br />

bei denen, <strong>die</strong> ihre Zeit leben.<br />

-r. Meine Zeit ist dahin und von mir<br />

weggetan wie eines Hirten Hütte. Ich<br />

reiß« mein Leben ab wie ein Weber; er<br />

bricht mich ab wie einen dünnen Faden;<br />

Du machst'« mit mir ein End«<br />

den Tag vor Abend.<br />

-3. Ich dachte: Möcht« ich bis morgen<br />

leben! Aber Er zerbrach mir all« meine<br />

Gebeine wie ein Löwe; denn Du<br />

machest es mit mir aus den Tag vor<br />

Abend.<br />

-4. Ich winselte wie ein Lranich und<br />

Schwalb« und girrte wie eine Taube;<br />

meine Augen wollten mir brechen:<br />

Herr, ich leide Not; lindre mic's!<br />

-S. w a s soll ich reden? Er hat mir's<br />

zugesagt und hat's auch getan! Ich<br />

Woche des - r. Sonntags nach Trinitatis<br />

werd« in Demut wandeln all meine<br />

Lebtage nach solcher Betrübnis meiner<br />

Seele.<br />

-d. Herr, davon lebt man, und das<br />

Leben meines Geistes stehet gar darin;<br />

denn Du ließest mich wieder stark<br />

werden und machtest mich leben.<br />

-7. Siehe, um Trost war mir sehr<br />

bange. Du aber hast Dich meiner Seele<br />

herzlich angenommen, daß sie nicht<br />

verdürbe; denn Du wiesest alle meine<br />

Sünden hinter Dich zurück.<br />

-8. Denn <strong>die</strong> Hölle lobet Dich nicht;<br />

so rühmt Dich der Tod nicht, und <strong>die</strong><br />

in <strong>die</strong> Grube fahren, warten nicht auf<br />

Deine Wahrheit;<br />

-g. sondern allein, <strong>die</strong> da leben, loben<br />

dich, wie ich jetzt tu«. Der Vater wird<br />

den Lindern Deine Wahrheit kundtun,<br />

ro. Herr, hilf mir, so wollen wir<br />

meine Lieder singen, solange wir leben,<br />

im Hause des Herrn!<br />

Ies. 38, -0—20<br />

Durch Gottes Güte ist ein König von schwerer Krankheit geheilt.<br />

Der Genesene richtet an Gott ein Dankgebet. M it dem geschärften<br />

Blick eines durch Gott vom Tode Erretteten überblickt er <strong>die</strong> Lage,<br />

in der er sich als Kranker befunden hat. Hoffnungslos sah er den<br />

Tod auf sich zukommen. S o ohne Trost, wie der König, bleiben angesichts<br />

des Todes Menschen, <strong>die</strong> nicht wissen, daß der barmherzige<br />

Gott uns in Christus vom Tode errettet hat. Die aber an den Todesüberwinder<br />

glauben, werden, wie der errettete König, ein Danklied<br />

singen Dem, der sie aus ihrer wahrhaft trostlosen Lage errettet.<br />

Sie können es tun mit denselben W orten wie der König des Alten<br />

Bundes, der <strong>die</strong> Zusammenhänge von Sünde und Krankheit,<br />

von Vergebung und Genesung ahnt. Doch wird der<br />

Dank der Christen vertieft sein in dem wissen: I n Lhristtls errettete<br />

uns Gott von aller Sünde und ewigem Tode.<br />

Die andere Lesung: r. Lönige ro, ;—7<br />

M ittw och nach dem z 2. S o n n ta g nach T rinitatis<br />

3-. So hatte nun <strong>die</strong> Gemeine Feie- und Samarien und bauet« sich und<br />

den durch ganz Iudäa und Galiläa wandelt« in der Furcht des Herrn und

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