Das Kirchenbuch für die Gemeinde
dsb Woche des - Sonntags nach Trinitatis Umdenken: Die Freunde müssen ein großes Opfer darbringen, w enn das Leid auch den Frommen zum Hadern mit Gott bringen will oder gebracht hat, muß er dies wie Hiob unter dem W orte Gottes als Sünde erkennen, w o das geschieht, darf man gewiß sein, daß Gott sich heilend, helfend und befreien- naht. Dle ander« Lesung: Lukas 7, -—10 F r e i t a g n a c h d e m ) 1. S o n n t a g n a c h T r i n i t a t i s 3b. Ls bat Ihn aber der Pharisäer einer, daß Lr mit ihm äß«. Und Lr ging hinein in des Pharisäers Haus und setzt« Sich zu Tisch. 37. Und sieh«, ein Weib war in der Stadt, die war eine Sünderin. Da die vernahm, daß Lr zu Tisch« saß in des Pharisäers Hause, brachte sie ein Glas mit Salbe 3S. und trat hinten zu Seinen Füßen und weinte und fing an, Sein« Füße zu netzen mit Tränen und mit den Haaren ihres Haupts zu trocknen, und küßte Seine Füße und salbte sie mit Salbe. 3g. Da aber das der Pharisäer sah, der Ihn geladen hatte, sprach er bei sich selbst und sagte: wenn Dieser ein Prophet wär«, so wüßte Er, wer und welch ein Weib das ist, die Ihn anrühret; denn sie ist eine Sünderin. 40. Iesus antwortet« und sprach zu ihm: Simon, Ich habe dir etwas zu sagen. Lr aber sprach: Meister, sag« an. 41. Ls hatte ein Wucherer zween Schuldner. Einer war schuldig fünfhundert Groschen, der andere fünfzig. 43. Da sie aber nicht hatten, zu bezahlen, schenkt« er's beiden. Sage an, welcher linier denen wird ihn am meisten lieben? 43. Simon antwortete und sprach: Ich achte, dem er am meisten geschenkt hat. Lr aber sprach zu ihm: Du hast recht gerichtet. 44. Und Lr wandte Sich zu dem Weib« und sprach zu Simon: Siehest du dies Weib? Ich bin kommen in dein Haus; du hast Mir nicht Wasser gegeben zu Meinen Füßen; diese aber hat Meine Füße mit Tränen genetzet und mit den Haaren ihres Haupts getrocknet. 4s. Du hast Mir keinen Luß gegeben; diese aber, nachdem sie hereinkommen ist, hat sie nicht abgelassen, Mein« Füße zu küssen. 45. Du hast Mein Haupt nicht mit Dl gesalbet; sie aber hat Meine Füße mit Salbe gesalbet. 47. Derhalben sag« Ich dir: Ihr sind viel« Sünden vergeben, denn sie hat viel geliebet; welchem aber wenig vergeben wird, der liebet wenig. 4S. Und Lr sprach zu ihr: Dir sind deine Sünden vergeben. 4g. Da fingen an, die mit zu Tisch saßen, und sprachen bei sich selbst: wer ist Dieser, der auch die Sünden vergibt? so. Lr aber sprach zu dem Weibe: Dein Glaub« hat dir geholfen; gehe hin mit Frieden! Luk. 7, 3b—ss Die frohe Botschaft Iesu Christi von -er Vergebung der Sünden wendet sich an die gedemütigten, unter der Last ihrer Sünden seufzenden Menschen, von diesen wird die Frohbotschaft am ehesten be
Woche d«s z ;. Sonntag s nach Trinitatis ö57 griffen und freudig ergriffen, w o sie in ihrer Wirklichkeit im Herzen erfahren wird, wächst und blüht die Liebe zu dem Heiland der S ü n der. Und Liebe will sich immer in dankbarer Tat erweisen und ausdrücken, w e r aber hoffärtig ist in seines Herzens Sinn, sich besser dünkt als andere, wer vor dem heiligen Gott selbstherrlich erhobenen Hauptes stehen zu können glaubt, den wird das richtende W ort Gottes treffen und über ihm stehen bleiben, es sei denn, daß eben dieses W ort der Anlaß w ir- zur Demütigung unter Gott. Dann jedoch wird man auch den Heiland suchen, wo L r zu finden ist, Ih n lieben um Seines vergebenden W ortes willen und Ihm herzlich danken in Taten der Liebe. Die ander« Lesung: -. Samuelis lr, z—;o. -Z—;4 S o n n a b e n d n a c h d e m i l . S o n n t a g n a c h T r i n i t a t i s rr. wendet euch zu Mir, so werdet ihr selig, aller Welt Enden; denn Ich bin Gott, und keiner mehr. rs. Ich schwöre bei Mir Selbst, und ein Wort der Gerechtigkeit gehet aus Meinem Munde, da soll es bei bleiben: Mir sollen sich alle Lni« beugen und alle Zungen schwören 24. und sagen: Im Herrn habe ich Gerechtigkeit und Stärk«. Solche werden auch zu Ihm kommen; aber alle, die Ihm widerstehen, müssen zu Schanden werden. rs. Denn im Herrn wird gerecht aller Same Israels und wird sich Sein rühmen. Ies. 45, rr—rs Der Herr der W elt wendet Sein Erbarmen der ganzen W elt zu. L r liebt die W elt, das heißt die in Sünde gefallene und verstrickte Menschheit. An sie ergeht der Ruf, in Demut vor Gott dem Herrn die Lnie zu beugen und zu bekennen: Nur in Dir haben rpir Lraft und Stärke. Schon durch den Propheten -es Alten Bundes offenbart Gott Sein weltumfassendes Erbarmen. I n letzter Älarheit wird es sichtbar in Iesus Christus. „Also hat Gott die W elt geliebet, daß L r Seinen eingeborenen Sohn gab". I n Seinem Auftrag wird diese Botschaft heute aller W elt verkündigt. Und überall in der sündigen Menschheit beugen sich Änie vor Gott, der Sich gütig zu den S ü n dern herabbeugt. Aber es würde die Botschaft Gottes nur unvollständig verkündigt, wenn nicht auch als Gottes W ort gesagt wird: w e r diesem Gott zu widerstehen versucht, wird zuschanden werden, denn Gott ist gerecht. Die ander« Lesung: Lpheser r, ? —10
- Seite 618 und 619: öoö Woche des 7. Sonntags nach Tr
- Seite 620 und 621: 6^2_______________ W oche des r. So
- Seite 622 und 623: S-o Woche des r. Sonntags nach Trin
- Seite 624 und 625: dzr Woche des r. Sonntags nach T ri
- Seite 626 und 627: 0-4 Woche des r. Sonntags nach Trin
- Seite 628 und 629: tz,b Woche des ». So nntags nach T
- Seite 630 und 631: S;r Woche des S. Sonnt« gs nach Tr
- Seite 632 und 633: Sro W oche d es r. Sonntags nach Tr
- Seite 634 und 635: drr w o c h c d < s g. Sonntags nac
- Seite 636 und 637: 4 Woche des g. Sonntags nach Trinit
- Seite 638 und 639: Ort» _______W oche d es g. Sonntag
- Seite 640 und 641: örr wochr des g. Sonntags nach Tri
- Seite 642 und 643: Sso 4 - und sollst vom Bach trinken
- Seite 644 und 645: V3r Woche -es g. Sonntags nach Trin
- Seite 646 und 647: -34 woched « s - o. Sonntags nach
- Seite 648 und 649: ösö Woche des - o. Sonntags nachT
- Seite 650 und 651: ______________ wochedrs -o. Sonntag
- Seite 652 und 653: ö4o woched « s -o. Sonntags nachT
- Seite 654 und 655: S42 Woche des z o. Sonntags nach Tr
- Seite 656 und 657: »44 wochedes zo. Sonntags nach T r
- Seite 658 und 659: 04d Woche des z o. Sonntag s nach T
- Seite 660 und 661: S4» woche - es s z. Sonntags nach
- Seite 662 und 663: öso W oche des ; Sonntags nach Tri
- Seite 664 und 665: sr Woche des - Sonntags nachTrinita
- Seite 666 und 667: s4 Tasche und nahm «inen Stein dar
- Seite 670 und 671: dsr Woche des - r. Sonntags nach Tr
- Seite 672 und 673: tzo W oche -e s ; r. Sonntags nach
- Seite 674 und 675: ______________ woche - es ;r. Sonnt
- Seite 676 und 677: dtz4 --.Ich sprach: Nun werd« ich
- Seite 678 und 679: ddd sind diese: der erst« Simon, g
- Seite 680 und 681: SSs Woche des §3. Sonntags nach Tr
- Seite 682 und 683: S70 W oche des - 3. Sonntags nach T
- Seite 684 und 685: ö/r Verheißung geschehen ist, und
- Seite 686 und 687: S?4 Woche des - s. Sonntags nach Tr
- Seite 688 und 689: dyö W oche des ; 3. Sonntags nach
- Seite 690 und 691: 7» Woche des z 3. Sonnla gs nach T
- Seite 692 und 693: o Woche des j 3. Sonntags nach Trin
- Seite 694 und 695: örr Woche des ,3 . Sonntags nach T
- Seite 696 und 697: S4 Woche des -4. Sonntags nach Trin
- Seite 698 und 699: tzrb Woche des -4. Sonntags nach Tr
- Seite 700 und 701: wochc des ; 4. Sonntags nach Trinit
- Seite 702 und 703: go Woche des -4. Sonntags nach Trin
- Seite 704 und 705: Sgr Woche des ; 4. Sonntags nach Tr
- Seite 706 und 707: g4 Woche -es 14. Sonntags nach Trin
- Seite 708 und 709: gb w ach« des - s. Sonntags nach T
- Seite 710 und 711: ögr Woche des j s. Sonntags nach T
- Seite 712 und 713: ?oo Woche des ) S. Sonntags nach Tr
- Seite 714 und 715: 702 Woche des - s. Sonntags nach Tr
- Seite 716 und 717: 704 Woche des ; s. Sonntags nach Tr
Woche d«s z ;. Sonntag s nach Trinitatis<br />
ö57<br />
griffen und freudig ergriffen, w o sie in ihrer Wirklichkeit im Herzen<br />
erfahren wird, wächst und blüht <strong>die</strong> Liebe zu dem Heiland der S ü n <br />
der. Und Liebe will sich immer in dankbarer Tat erweisen und<br />
ausdrücken, w e r aber hoffärtig ist in seines Herzens Sinn, sich<br />
besser dünkt als andere, wer vor dem heiligen Gott selbstherrlich<br />
erhobenen Hauptes stehen zu können glaubt, den wird das richtende<br />
W ort Gottes treffen und über ihm stehen bleiben, es sei denn, daß<br />
eben <strong>die</strong>ses W ort der Anlaß w ir- zur Demütigung unter Gott.<br />
Dann jedoch wird man auch den Heiland suchen, wo L r zu finden<br />
ist, Ih n lieben um Seines vergebenden W ortes willen und Ihm<br />
herzlich danken in Taten der Liebe.<br />
Die ander« Lesung: -. Samuelis lr, z—;o. -Z—;4<br />
S o n n a b e n d n a c h d e m i l . S o n n t a g n a c h T r i n i t a t i s<br />
rr. wendet euch zu Mir, so werdet<br />
ihr selig, aller Welt Enden; denn Ich<br />
bin Gott, und keiner mehr.<br />
rs. Ich schwöre bei Mir Selbst, und<br />
ein Wort der Gerechtigkeit gehet aus<br />
Meinem Munde, da soll es bei bleiben:<br />
Mir sollen sich alle Lni« beugen und<br />
alle Zungen schwören<br />
24. und sagen: Im Herrn habe ich Gerechtigkeit<br />
und Stärk«. Solche werden<br />
auch zu Ihm kommen; aber alle, <strong>die</strong><br />
Ihm widerstehen, müssen zu Schanden<br />
werden.<br />
rs. Denn im Herrn wird gerecht aller<br />
Same Israels und wird sich Sein<br />
rühmen.<br />
Ies. 45, rr—rs<br />
Der Herr der W elt wendet Sein Erbarmen der ganzen W elt zu.<br />
L r liebt <strong>die</strong> W elt, das heißt <strong>die</strong> in Sünde gefallene und verstrickte<br />
Menschheit. An sie ergeht der Ruf, in Demut vor Gott dem Herrn<br />
<strong>die</strong> Lnie zu beugen und zu bekennen: Nur in Dir haben rpir Lraft<br />
und Stärke. Schon durch den Propheten -es Alten Bundes offenbart<br />
Gott Sein weltumfassendes Erbarmen. I n letzter Älarheit wird es<br />
sichtbar in Iesus Christus. „Also hat Gott <strong>die</strong> W elt geliebet, daß<br />
L r Seinen eingeborenen Sohn gab". I n Seinem Auftrag wird <strong>die</strong>se<br />
Botschaft heute aller W elt verkündigt. Und überall in der sündigen<br />
Menschheit beugen sich Änie vor Gott, der Sich gütig zu den S ü n <br />
dern herabbeugt. Aber es würde <strong>die</strong> Botschaft Gottes nur unvollständig<br />
verkündigt, wenn nicht auch als Gottes W ort gesagt wird:<br />
w e r <strong>die</strong>sem Gott zu widerstehen versucht, wird zuschanden werden,<br />
denn Gott ist gerecht.<br />
Die ander« Lesung: Lpheser r, ? —10