Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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04d Woche des z o. Sonntag s nach Trinitatis dieser Töpfer? spricht der Herr. Siehe, wie der Ton ist in des Töpfers Hand, also seid auch ihr vom Haus« Israel in Meiner Hand. 7. plötzlich red« Ich wider «in Volk und Lönigreich, daß Ich «s ausrotten, zerbrechen und verderben wolle. ». w o sich's aber bekehret von seiner Bosheit, dawider Ich rede, so soll Mich auch reuen das Unglück, das Ich ihm gedachte zu tun. g. Und plötzlich red« Ich von Meinem Volk und Lönigreich, daß ich's bauen und pflanzen woll«. -o. So es aber Böses tut vor Meinen Augen, daß es Meiner Stimme nicht gehorcht, so soll Mich auch reuen das Gute, das Ich ihm verheißen hatt« zu tun. Icr. -r, -0 I n dem Auf und Ab des geschichtlichen Lebens der Völker gibt uns das W ort der Bibel überwältigenden Trost und eine dringliche W a r­ nung. D ie Geschichte eines Volkes wird bestimmt von Gott. L r läßt «in Volk entstehen, zur vollen Größe kommen und bestehen, wenn es sich willig von Seiner Hand formen läßt. L s ist Trost, zu wissen, daß ein Volk nicht dem Wechselspiel menschlicher Meinungen und Äräfte auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist. L s ist Trost, zu wissen, daß Gott ein Ihm gehorsames Volk nicht zerbricht. Aber w ir hören auch die ernste Mahnung aus der Bibel: w o ein Volk nicht umkehrt vom verkehrten Wege, da kann Gott als der in Seinem Handeln unbeschränkte, gerechte Gott alle Verheißungen, die L r ihm einst gab, für ungültig erklären und es zerbrechen, wie der Töpfer ein Gefäß, das nicht nach seinem w illen geraten ist. Die ander« Lesung: 8. Mos« sr, s-—;r. 48—47 Sonnabend nach dem -0. S o n n ta g nach T rinitatis -. Dies ist das Wort, welches geschah zu Ieremia vom Herrn, und sprach: r. Tritt ins Tor im Hause des Herrn und predig« daselbst dies Wort und sprich: Höret des Herrn Wort, ihr alle von Iuda, die ihr zu diesen Toren eingehet, den Herrn anzubeten! s. So spricht der Herr Zebaoth, der Gott Israels: Bessert euer Leben und Wesen, so will Ich bei euch wohnen an diesem L>rt. 4. verlasset euch nicht auf die Lügen, wenn sie sagen: Hie ist des Herrn Tempel, hie ist des Herrn Tempel, Hit ist des Herrn Tempel! 8. sondern bessert euer Leben und Wesen, daß ihr recht tut einer gegen den andern b. und den Fremdlingen, Waisen und Witwen kein« Gewalt tut und nicht unschuldig Blut vergießet an diesem «Ort und folget nicht nach andern Göttern zu eurem eignen Schaden; 7. so will Ich immer und ewiglich bei euch wohnen an diesem Vrt, im Lande, das Ich euren vätern gegeben habe. r. Aber nun verlasset ihr euch auf Lügen, die nichts nütze sind. g. Daneben seid ihr Diebe, Mörder,

tVochc d« s ;o. SonntagsnachTri nitatis Ehebrecher und Meineidig« und räu- sprecht: Ls hat k«in« Not mit uns, chert d«m Baal und folget fremden weil wir solch« Greuel tun. Göttern nach, die ihr nicht kennet. 71. Haltet ihr denn dies Haus, das ,o. Darnach kommt ihr dann und nach Meinem Namen genannt ist, für tretet vor Mich in diesem Hause, das eine Mördergrube) Siehe, Ich seh« nach Meinem Namen genannt ist, und es wohl, spricht der Herr. Ier. 7, L s ist das schwere Amt des Propheten, seinem Volke Gottes W ort zu verkündigen. Zu schwer fast erschien es ihm: L r mußte im Auftrag Gottes sein eigenes Volk zur Umkehr und Sinnesänderung aufrufen. Denn das Volk hat denen geglaubt, die wohl von Gott redeten, aber nicht das W ort des heiligen Gottes verkündigten, deren Leben im Widerspruch stand zum W orte Gottes. Man wiegte sich in falscher Sicherheit: G ott wird unser Volk schon nicht verlassen, wenn man gelegentlich Seinen Namen nennt. Die Folgen der Lügenpredigt über Gott blieben nicht aus. Ungeheure Schäden auf sittlichem Gebiet zeigten sich. — w o Gottes W ort nicht mehr verkündigt wird, ist immer Gott-loses Leben die Folge. Darum ruft der Prophet auf in Gottes Auftrag, wieder umzukehren zu wahrem Glauben und rechtem Leben. Die ander« Lesung: Römer 9, s; ,0, ,—4; ,,, rs—sr ö47 2Z Das Rirchenbuch

tVochc d« s ;o. SonntagsnachTri nitatis<br />

Ehebrecher und Meineidig« und räu- sprecht: Ls hat k«in« Not mit uns,<br />

chert d«m Baal und folget fremden weil wir solch« Greuel tun.<br />

Göttern nach, <strong>die</strong> ihr nicht kennet. 71. Haltet ihr denn <strong>die</strong>s Haus, das<br />

,o. Darnach kommt ihr dann und nach Meinem Namen genannt ist, <strong>für</strong><br />

tretet vor Mich in <strong>die</strong>sem Hause, das eine Mördergrube) Siehe, Ich seh«<br />

nach Meinem Namen genannt ist, und es wohl, spricht der Herr.<br />

Ier. 7,<br />

L s ist das schwere Amt des Propheten, seinem Volke Gottes W ort<br />

zu verkündigen. Zu schwer fast erschien es ihm: L r mußte im Auftrag<br />

Gottes sein eigenes Volk zur Umkehr und Sinnesänderung aufrufen.<br />

Denn das Volk hat denen geglaubt, <strong>die</strong> wohl von Gott redeten, aber<br />

nicht das W ort des heiligen Gottes verkündigten, deren Leben im<br />

Widerspruch stand zum W orte Gottes. Man wiegte sich in falscher<br />

Sicherheit: G ott wird unser Volk schon nicht verlassen, wenn man<br />

gelegentlich Seinen Namen nennt. Die Folgen der Lügenpredigt über<br />

Gott blieben nicht aus. Ungeheure Schäden auf sittlichem Gebiet<br />

zeigten sich. — w o Gottes W ort nicht mehr verkündigt<br />

wird, ist immer Gott-loses Leben <strong>die</strong> Folge. Darum ruft<br />

der Prophet auf in Gottes Auftrag, wieder umzukehren zu wahrem<br />

Glauben und rechtem Leben.<br />

Die ander« Lesung: Römer 9,<br />

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