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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des - o. Sonntags nach Trinitatis d4»<br />

Mose gehet, der uns aus Agyptrnland<br />

gcführel hat.<br />

24. Ich sprach zu ihnen: Wer hat<br />

Gold, der reiße es ab und gebe es<br />

mir. Und ich warf's ins Feuer; daraus<br />

ist das Lalb worden,<br />

so. Des Morgens sprach Mos« zum<br />

Volk: Ihr habt ein« groß« Sünde getan;<br />

nun will ich hinaufsteigen zu dem<br />

Herrn, ob ich vielleicht eure Sünde<br />

versöhnen möge.<br />

s;. Als nun Mose wieder zum Herrn<br />

kam, sprach er: Ach, das Volk hat «in«<br />

große Sünde getan, und haben sich<br />

goldene Götter gemacht.<br />

3 2. Nun vergib ihnen ihr« Sünde;<br />

wo nicht, so tilge mich aus Deinem<br />

Buch, das Du geschrieben hast.<br />

SS. Der Herr sprach zu Mos«: w a s)<br />

Ich will den aus Meinem Buch tilgen,<br />

der an Mir sündiget.<br />

S4. So geh« nun hin und führe das<br />

Volk, dahin Ich dir gesagt habe.<br />

Siehe, Mein Engel soll vor dir her<br />

gehen. Ich werde ihre Sünde wohl<br />

heimsuchen, wenn Mein« Zeit kommt<br />

heimzusuchen.<br />

ss. Also strafte der Herr das Volk,<br />

daß sie das Lalb hatten gemacht, welches<br />

Aaron gemacht hatte.<br />

r. Mos. 32, >5-24. so—ss<br />

Einen Augenblick nur ist das Volk allein, da geht es schon den eigenen<br />

w e g des Abfalls von Gott, läßt sich das Goldene Lalb bilden und<br />

tanzt und singt um das selbstgemachte Götzenbild. Als Moses das<br />

sieht, zerbricht er <strong>die</strong> von Gott gemachten und beschriebenen Gesetzestafeln.<br />

<strong>Das</strong> Lalb aber zerschmelzt und zermalmt er und schüttet es<br />

ins Wasser, das er dem Volke zu trinken gibt, wie der Priester einer<br />

Ehebrecherin Fluchwasser zu trinken gibt, daß ihre Schuld offenbar<br />

werde. — Dennoch aber führt der Herr das Volk weiter um der<br />

Fürbitte Moses' willen.<br />

Der Zorn Gottes wird offenbar werden über Seine Lirche, <strong>die</strong> Ih n<br />

verläßt und verleugnet und den eigenen w e g geht, wenn Seine<br />

Boten verziehen und Sein W ille dunkel zu sein scheint; aber dennoch<br />

ist auch <strong>die</strong> strafende Hand Gottes Seine Gnadenhand. Im Bußgebet<br />

nimmt <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>die</strong> Sünde ihres Volkes auf sich, um das<br />

gerechte Gericht Gottes von ihm abzuwenden.<br />

Die andere Lesung: Ieremia 2g, I. 4—g<br />

Freitag nach dem ?o. S o n n ta g nach T rinitatis<br />

z. Dies ist das Wort, das geschah<br />

vom Herrn zu Ieremia, und sprach:<br />

r. Mache dich auf und geh« hinab in<br />

des Töpfers Haus; daselbst will Ich<br />

dich Meine Wort« hören lassen.<br />

s. Und ich ging hinab in des Töpfers<br />

Haus, und sieh«, er arbeitete eben auf<br />

der Scheibe.<br />

4. Und der Topf, den er aus dem Ton<br />

machte, mißriet ihm unter Händen.<br />

Da machte er einen andern Topf<br />

daraus, wie es ihm gefiel.<br />

5. Da geschah des Herrn Wort zu mir<br />

und sprach:<br />

b. Lann Ich nicht auch also mit euch<br />

umgehen, ihr vom Haus« Israel, wie

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