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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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-34 woched « s - o. Sonntags nach Trinitatis<br />

Zehnter Sonntag nach Trinitatis<br />

Gerechtigkeit erhöhet ein Volk, aber <strong>die</strong> S ü n d e ist der Leute v e r ­<br />

derben.<br />

Sprüche -4, 3 4<br />

<strong>Das</strong> Evangelium<br />

4;. Und als Er nahe hinzu kam, sah<br />

Er <strong>die</strong> Stadt an, und weint« über sie<br />

4r. und sprach: wenn doch auch du<br />

erk«nn«test zu <strong>die</strong>ser deiner Zeit, was<br />

zu deinem Frieden -imet! Aber nun<br />

ist's vor deinen Augen verborgen.<br />

43. Denn es wird <strong>die</strong> Zeit über dich<br />

kommen, daß deine Feinde werden um<br />

dich und dein« Linder mit dir eine<br />

Wagenburg schlagen, dich belagern<br />

und an allen «Orten ängsten;<br />

44. und werde» dich schleifen und keinen<br />

Stein auf dem andern lassen, darum<br />

daß du nicht erkannt hast <strong>die</strong> Zeit,<br />

darinnen du heimgesucht bist.<br />

4 S. Und Er ging in den Tempel, und<br />

fing an auszutreiben, <strong>die</strong> darinnen<br />

verkauften und kauften,<br />

4b. und sprach zu ihnen: Es stehet geschrieben:<br />

„Mein Haus ist ein Bethaus";<br />

ihr aber habt'« gemacht zur<br />

Mördergrube.<br />

47. Und Er lehrt« täglich im Tempel.<br />

Aber <strong>die</strong> Hohenpriester und<br />

Schriftgclehrten und <strong>die</strong> vornehmsten<br />

im Volk trachteten Ihm nach,<br />

daß sie Ihn umbrächten;<br />

4§. und fanden nicht, wie sie Ihm<br />

tun sollten; denn alles Volk hing Ihm<br />

an und hörte Ihn. Luk. -g, 4?—48<br />

Jesus Christus hat von Sich gesagt: „Ich bin nicht gekommen,<br />

das Gesetz und <strong>die</strong> Propheten aufzulösen, sondern zu erfüllen". Hier<br />

kannst du sehen, wie E r das gemeint hat. Denn E r steht in <strong>die</strong>ser<br />

Geschichte genau so vor uns wie <strong>die</strong> alttestamentlichen Propheten,<br />

w ie haben sie ihr Volk geliebt, und wie haben sie darunter gelitten,<br />

daß es Gottes W ort nicht annehmen wollte! Höre einmal den P ropheten<br />

Ieremia! „Seit ich geredet, gerufen und gepredigt habe von<br />

Plage und verstörung, ist mir -es Herrn W ort zum Hohn und<br />

Spott geworden täglich. Da dachte ich: w ohlan, ich will Sein nicht<br />

mehr gedenken und nicht mehr in Seinem Namen predigen. Aber es<br />

ward in meinem Herzen wie ein brennend F e u e r, meinen Gebeinen<br />

verschlossen, daß ich's nicht leiden konnte, und wäre schier<br />

vergangen". — „Ich höre, wie mich viele schelten und schrecken um<br />

und um. Hui, verklagt ihn! w i r wollen ihn verklagen! sprechen<br />

alle meine Freunde und Gesellen, ob w ir ihn übervorteilen und ihm<br />

beikommen möchten und uns an ihm rächen". — „ w e r mag mich<br />

in meinem Innern erquicken? Mein Herz ist krank in mir . . . Ist<br />

denn keine Salbe in Gilead, oder ist kein Arzt da? . . . Ach, daß ich

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