11.06.2019 Aufrufe

Das Kirchenbuch für die Gemeinde

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

g. Sonntag nach Trinitatis<br />

Neunter Sonntag nach Trinitatis<br />

A cht zu, w ie ihr vorsichtig w andelt, nicht als <strong>die</strong> Unweisen,<br />

sondern als <strong>die</strong> w eisen .<br />

Lpheser s, is<br />

D a s Evangelium<br />

-. Er sprach aber auch zu Seinen Jüngern:<br />

Es war «in reicher Mann, der<br />

halte «inen Haushalter; der ward vor<br />

ihm bcrüchtiget, als hätt« er ihm seine<br />

Güter umgebracht.<br />

r. Und er fordert« ihn und sprach zu<br />

ihm: w ie hör« ich das von dir) Tu<br />

Rechnung von deinem Haushalten;<br />

denn du kannst hinfort nicht Haushalter<br />

sein!<br />

ö. Der Haushalter sprach bei sich selbst:<br />

w a s soll ich tun) Mein Herr nimmt<br />

das Amt von mir; graben kann ich<br />

nicht, so schäme ich mich, zu betteln.<br />

4. Ich weiß wohl, was ich tun will,<br />

wenn ich nun von dem Amt gesetzt<br />

werde, daß sie mich in ihre Häuser<br />

nehmen.<br />

s. Und er rief zu sich all« Schuldner<br />

seines Herrn und sprach zu dem ersten:<br />

w ie viel bist du meinem Herrn<br />

schuldig )<br />

d. Lr sprach: Hundert Tonnen Dls.<br />

Und er sprach zu ihm: Nimm deinen<br />

Brief, setz« dich und schreibe flugs<br />

fünfzig.<br />

7. Darnach sprach er zu dem andern:<br />

Du aber, wie viel bist du schuldig)<br />

Er sprach: Hundert Malter Weizen.<br />

Und er sprach zu ihm: Nimm deinen<br />

Brief und schreib achtzig,<br />

r. Und der Herr lobete den ungerechten<br />

Haushalter, daß er klüglich getan<br />

hatte; denn <strong>die</strong> Linder <strong>die</strong>ser Welt<br />

sind klüger denn <strong>die</strong> Linder des Lichtes<br />

in ihrem Geschlecht«,<br />

g. Und Ich sag« euch auch: Machet euch<br />

Freund« mit dem ungerechten Mammon,<br />

auf daß, wenn ihr nun darbet,<br />

sie euch aufnehmen in <strong>die</strong> ewigen<br />

Hütten.<br />

10. w er im Geringsten treu ist, der ist<br />

auch im Großen treu; und wer im<br />

Geringsten unrecht ist, der ist auch im<br />

Großen unrecht.<br />

1). So ihr nun in dem ungerechten<br />

Mammon nicht treu seid, wer will<br />

euch das wahrhaftig« vertrauen)<br />

?r. Und so ihr in dem Fremden nicht<br />

treu seid, wer wird euch geben, das<br />

euer ist) Luk. -b, -r<br />

Viele nehmen daran Anstoß, daß der Haushalter, von dem im Gleichnis<br />

erzählt wird, eine sittlich anfechtbare Handlung begeht. Denn<br />

was er tut, ist eine Urkundenfälschung, w ie kann der Herr einen<br />

solchen Mann Seinen Jüngern als Vorbild vor Augen stellen) Deshalb<br />

versuchen manche Ausleger, <strong>die</strong> Handlungsweise des Haushalters so<br />

zu verstehen, daß das Anstößige möglichst daraus verschwindet. Doch<br />

das nützt nicht viel. Etw as Befremdendes bleibt immer darin.<br />

Ist das aber nötig) S ag t der Herr nicht Gelber, daß <strong>die</strong>ser Haushalter<br />

ein „ungerechter" Mann gewesen sei, ein schlaues „Lind<br />

<strong>die</strong>ser W elt") Spricht E r nicht überhaupt vom Gelde als vom „un-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!