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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des s. Sonntags nach Trinitatis<br />

djg<br />

mit dem Feigenbaum tun, sondern so rr. Und alles, was ihr bittet im Geihr<br />

werdet sagen zu <strong>die</strong>sem Berge: bet, so ihr glaubet, werdet ihr's emp-<br />

Heb dich auf und wirf dich ins Meerl sahen.<br />

Match, ri, zr—rr<br />

so wird'« geschehen.<br />

W o der Bußruf im Volke Gottes ungehört verhallt, kann niemand<br />

Gottes Zorn aufhalten. Ebensowenig vermochte jenen einzigen<br />

Feigenbaum am steinigen Abhang sein schönes Laubwerk zu bewahren;<br />

barg es doch keine Frucht, als der hungrige Wanderer voll<br />

verlangen Hineingriff. — D er bergeversetzende Glaube vermag<br />

<strong>die</strong> Früchte der Liebe, -er Freude, des Friedens, der Geduld, der<br />

Freundlichkeit, der Gütigkeit, der Sanftm ut und Leuschheit zu treiben,<br />

w o Gott sie umsonst suchen muß, da ergeht es auch der <strong>Gemeinde</strong><br />

wie dem verfluchten Feigenbaum, dessen dürres Holz ins Feuer geworfen<br />

wird. — Solches ist uns gegeben zur W arnung, -aß w ir<br />

fleißig seien zur Buße!<br />

Die ander« Lesung: Hebräer ö, >—g<br />

Sonnabend nach dem §. S o n n ta g nach T rinitatis<br />

?. Sieh«, d«r Herr zeigte mir zween<br />

Fcigenkörbe, gestcllet vor den Tempel<br />

des Herrn, nachdem der Lönig zu<br />

Babel, Nebukadnezar, hakte weggeführt<br />

Iechonja, den Sohn Iojakims,<br />

den Lönig Judas, samt den Fürsten<br />

Judas und den Zimmerlcutcn und<br />

Schmieden von Jerusalem und gen<br />

Babel gebracht,<br />

r. In dem einen Lorbe waren sehr<br />

gute Feigen, wie <strong>die</strong> ersten reifen Feigen<br />

sind; im andern Lorbe waren sehr<br />

böse Feigen, daß man sie nicht essen<br />

konnte, so böse waren sie.<br />

3. Und der Herr sprach zu mir: Iercmia,<br />

was siehest du) Ich sprach:<br />

Feigen; <strong>die</strong> guten Feigen sind sehr<br />

gut, und <strong>die</strong> bösen sind sehr böse, daß<br />

man sie nicht essen kann, so böse sind<br />

sie.<br />

4. Da geschah des Herrn Wort zu mir<br />

und sprach:<br />

s. So spricht der Herr, der Gott Israels:<br />

Gleichwie <strong>die</strong>se Feigen gut sind,<br />

also will Ich Mich gnädiglich annehmen<br />

der Gefangenen aus Juda,<br />

welche Ich habe aus <strong>die</strong>ser Stätte<br />

ziehen lassen in der Lhaldäcr Land.<br />

ö. Und will sie gnädiglich ansehen,<br />

und will sie wieder in <strong>die</strong>s Land bringen,<br />

und will sie bauen und nicht abbrechen;<br />

Ich will sie pflanzen und nicht<br />

ausraufen,<br />

7. und will ihnen «in Her; geben, daß<br />

sie Mich kennen sollen, daß Ich der<br />

Herr sei. Und sie sollen Mein Volk<br />

sein, so will Ich ihr Gott sein; denn<br />

sie werden sich von ganzem Herzen zu<br />

Mir bekehren.<br />

s. Aber wie <strong>die</strong> bösen Feigen so böse<br />

sind, daß man sie nicht essen kann,<br />

spricht der Herr, also will Ich dahingcben<br />

Zedckia, den Lönig Judas, samt<br />

seinen Fürsten, und was übrig ist in<br />

Jerusalem und übrig in <strong>die</strong>sem Lande<br />

und <strong>die</strong> in Agyptenland wohnen,<br />

g. Ich will ihnen Unglück zufügen und

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