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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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dzr<br />

Woche des r. Sonntags nach T rinitatis<br />

hinein, durch den ein Lhristenmensch Tag <strong>für</strong> Tag hindurch muß,<br />

wie es auch durch den S ). Psalm hindurchklingt.<br />

D a s Gebet der W oche<br />

H ilf uns, Herr, himmlischer Vater, w eil über uns der Nam e<br />

D eines S o h n es genannt ist, daß w ir absagen aller Ungerechtigkeit.<br />

Heilige uns, auf daß w ir tüchtig werden, Frucht zu bringen,<br />

<strong>die</strong> bleibt in s ew ige Leben, durch Jesum Christum, unsern Herrn.<br />

Amen.<br />

-I-<br />

V o n der Freiheit und von dem Gehorsam der Linder G ottes<br />

Unser Wandel aber ist im Himmel,<br />

von bannen wir auch warten des Heilands Iesu Christi, des Herrn,<br />

welcher unseren nichtigen Leib verklären wird,<br />

daß er ähnlich werde Seinem verkläreten Leibe<br />

nach der Wirkung, damit Lr kann auch alle Ding«<br />

Sich untertänig machen.<br />

Philipper 3, ro. r-<br />

!- <strong>Das</strong> „Christentum" -ist nicht ein« Art Lehre über das Leben, wie es zu<br />

allen Zeiten Lehren gegeben hat und geben wird. Über solche Lehren kann man<br />

streiten, an ihnen kann man etwas verändern, etwas hinzufügen oder etwas<br />

davon streichen. So gerade ist es mit dem Christentum nicht. Ls hilft uns<br />

viel, wenn wir uns daran gewöhnen, statt vom Christentum vom Lhristenstand<br />

zu sprechen. An <strong>die</strong>sem Wort sehen wir schon, daß wir, wenn wir<br />

vom Christenglauben reden, nicht von einer bloßen Theorie auf dem Papier<br />

reden, sondern von einer bestimmten Gruppe von Menschen, von den Lhristenmenschen<br />

ünd von ihrem Tun und Lassen, w ir reden von solchen Menschen,<br />

von denen der Apostel sagt: „Unser Wandel ist im Himmel". <strong>Das</strong> „Unser"<br />

bezieht sich auf all« <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong>, wie der Apostel selber, auf den Namen<br />

Christi getauft sind, also auch auf uns, <strong>die</strong> wir <strong>die</strong>s lesen, w ir sind durch<br />

<strong>die</strong> Tauf« zu einer bestimmten Art von Menschen geprägt worden. Und was<br />

der christliche Glaub« bedeutet, ist nicht nur eine Sache, <strong>die</strong> unseren kritischen<br />

verstand angeht, sondern es tritt in Erscheinung in unserem ganzen Menschsein,<br />

in unserem Denken und Fühlen, Glauben und Hoffen, Lieben und Leiden,<br />

Arbeiten und Ruhen. In all <strong>die</strong>sen Dingen sind <strong>die</strong> Lhristen Menschen besonderer<br />

Art, und «in groß Teil der Verwirrung unseres Nachdenkens in<br />

Glaubensdingen hängt damit zusammen, daß viele unter uns das nicht mehr

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