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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des 7. Sonntags nach Trinitatis<br />

Sonnabend nach dem 7. S o n n ta g nach T rinitatis<br />

43. So dich aber deine Hand ärgert,<br />

so haue sie ab! Es ist dir besser, daß<br />

du ein Lrüppel zum Leben eingehest,<br />

denn daß du zwo Hände habest und<br />

fahrest in <strong>die</strong> Hölle, in das ewig«<br />

8euer,<br />

44. da ihr wurm nicht stirbt und<br />

ihr Heuer nicht verlöscht.<br />

45. Ärgert dich dein Fuß, so hau« ihn<br />

ab! Es ist dir besser, daß du lahm zum<br />

Leben eingehest, denn daß du zween<br />

8üße habest und werdest in <strong>die</strong> Hölle<br />

geworfen, in das ewige 8euer,<br />

4S. da ihr w urm nicht stirbt und ihr<br />

Heuer nicht verlöscht.<br />

47. Ärgert dich dein Auge, so wirf<br />

es von dir! Es ist dir besser, daß du<br />

einäugig in das Reich Gottes gehest,<br />

denn daß du zwei Augen habest und<br />

werdest in das höllisch« Heuer geworfen,<br />

4;. da ihr Wurm nicht stirbt und ihr<br />

Heuer nicht verlöscht.<br />

4g. Es muß ein jeglicher mit Heuer gesalzen<br />

werden, und alles (Opfer wird<br />

mit Salz gesalzen. Mark. g, 43—49<br />

<strong>Das</strong> ist eins von den schärfsten und härtesten W orte Iesu. Begreiflich<br />

genug ist es, daß sich dagegen Bedenken und Widerspruch<br />

erheben. Um so mehr ist darauf zu hören, was Iesus sagt. Darüber<br />

bedarf es keines W ortes, daß es nicht als ein Rat zur Selbstverstümmelung<br />

zu verstehen ist. Aber es zeigt wie in einem mächtigen,<br />

alles entdeckenden Licht, dem nicht auszuweichen ist, von welchen<br />

Gefahren der Mensch umdroht ist, wie leicht er sein ewiges Ziel verfehlen<br />

kann. Gerade aus dem leiblichen Leben können<br />

schwere Versuchungen kommen, <strong>die</strong> ins Verderben zu führen<br />

vermögen. Die (Organe und Glieder, <strong>die</strong> ihm verliehen sind, und<br />

deren er ja <strong>für</strong> sein <strong>Das</strong>ein bedarf, können ihn wie mit unheimlichen<br />

Verführungskünsten zu einer „Vergaffung in <strong>die</strong> Lreatur" bringen,<br />

daß ihm darüber Gott und Sein heiliger Wille gänzlich verdeckt wird<br />

und er in <strong>die</strong> Irre geht. Gott und das Ziel, zu dem E r berufen hat,<br />

verlangen volle Entschiedenheit. „Trachtet am ersten nach dem Reiche<br />

Gottes und nach seiner Gerechtigkeit".<br />

Die andere Lesung: Lorinthcr ;s, 44—4g

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