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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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sgr<br />

Woche des 7. Sonntags nach Trinitatis<br />

schüft und brüderliche Liebe sind. Fragen sind in ihnen lebendig geworden,<br />

<strong>die</strong> sie vorher nicht kannten; Erkenntnisse sind ihnen gekommen,<br />

<strong>die</strong> sie nicht einmal ahnten; eine Hoffnung ist ihnen geworden,<br />

<strong>die</strong> alle menschlichen Hoffnungen übersteigt. <strong>Das</strong> ist der<br />

„Dienst der Gerechtigkeit". E r gibt ihnen einen Vorgeschmack des<br />

ewigen Lebens. Denn Gottes Wahrheit schauen und in der Liebe<br />

leben, das ist <strong>die</strong> Ewigkeit. S o ist „der Tod der Sünde Sold; aber <strong>die</strong><br />

Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Iesu, unserem Herrn".<br />

Sollten wir nun nicht verstehen, was Heiligung ist? Oder muß<br />

erst einer kommen, der auch zu uns und mit Bezug auf unser Leben<br />

„menschlich", d. i. deutlich und eindrücklich davon redet? E s dürfte<br />

nicht allzu schwer sein.<br />

D a s Lied der W oche<br />

Durch Adams Fall ist ganz verderbt<br />

E s hat unserer Lirche Lazarus Spengler (gest. - 5 3 4 ), Ratsschreiber<br />

in Nürnberg, gegeben. Der Dichter war ein Freund M artin Luthers,<br />

dem er während der Reichstage zu w o rm s und Augsburg beistand.<br />

w o <strong>die</strong>s Lied nicht im Gesangbuch steht, kann gesungen werden:<br />

O Gott, Du frommer Gott<br />

Sein Dichter, der schlesische Pastor Iohann Heermann, erduldete im<br />

Dreißigjährigen Lriege mit seiner <strong>Gemeinde</strong> und seinem Hause viel<br />

Leid. Aus den schweren Ärankheiten seines Lebens bittet er um einen<br />

gesunden Leib mit unverletzter Seele und reinem Gewissen. Sein Lied<br />

ist durch und durch gesund, gewissenhaft und aufrichtig, <strong>für</strong> gute<br />

und böse Tage, aufrecht, gerade und tapfer, am Schluß innig und<br />

fest in seiner Lhristenhoffnung.<br />

D a s Gebet der W oche<br />

Allmächtiger, ewiger G ott, der Du allein große W under tust,<br />

gieß aus den Geist Deiner heilsamen Gnade über Deine Diener<br />

und <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong>n, <strong>die</strong> ihnen befohlen sind, und damit sie Die<br />

in der W ahrheit w ohlgefällig seien, so tränke sie allezeit mit<br />

dem Tau Deines S eg en s, durch unsern Herrn Jesum Christum.<br />

Amen.

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