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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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4» s. Woche im Advent<br />

?. Um Zions willen will ich nicht<br />

schweigen, und um Jerusalems willen<br />

will ich nicht innehalten, bis daß ihre<br />

Gerechtigkeit aufgehe wie ein Glanz<br />

und ihr Heil entbrenne wie eine Fackel,<br />

2. daß <strong>die</strong> Heiden sehen deine Gerechtigkeit<br />

und alle Lönigc deine Herrlichkeit;<br />

und du sollst mit einem neuen<br />

Namen genannt werden, welchen des<br />

Herrn Mund nennen wird.<br />

s. Und du wirst sein eine schöne Lrone<br />

in der Hand des Herrn und ein königlicher<br />

Hut in der Hand deines<br />

Gottes.<br />

4- Man soll dich nicht mehr <strong>die</strong> Verlassene<br />

noch dein Land eine Wüstung<br />

heißen; sondern du sollst „Meine Luft<br />

an ihr" und dein Land „Liebes Weib"<br />

heißen; denn der Herr hat Lust an dir,<br />

und dein Land hat einen lieben Mann.<br />

Sonnabend nach dem 3. Advent<br />

s. Denn wie ein Mann ein Weib liebhat,<br />

so werden dich deine Linder liebhaben;<br />

und wie sich ein Bräutigam<br />

freut über <strong>die</strong> Braut, so wird sich dein<br />

Gott über dich freuen.<br />

-0. Gehet hin, gehet hin durch <strong>die</strong><br />

Tore! bereitet dem Volk den weg!<br />

machet Bahn, machet Bahn! räumet<br />

<strong>die</strong> Steine hinweg! werft ein panier<br />

auf über <strong>die</strong> Völker!<br />

Siehe, der Herr läßt sich hören bis<br />

an der Welt Ende: Saget der Tochter<br />

Zion: Siehe, dein Heil kommt! siehe,<br />

sein Lohn ist bei ihm, und seine Vergeltung<br />

ist vor ihm!<br />

zr. Man wird sie nennen das heilige<br />

Volk, <strong>die</strong> Erlösten des Herrn, und dich<br />

wird man heißen <strong>die</strong> besuchte und unverlassenc<br />

Stadt.<br />

Ies. ö r,s, ,o—Z2<br />

Immer wieder ist in -er <strong>Gemeinde</strong> des Alten Bundes der Gegensatz<br />

schmerzlich empfunden worden, Volk Gottes zu sein und doch unter<br />

der Bedrängung und der Verachtung der Heiden zu stehen. Darum hat<br />

der Prophet voll Ungeduld Gott gedrängt, daß S tadt und Tempel<br />

wieder gebaut und ihre zerstörten Mauern wieder aufgerichtet würden,<br />

und hat in Gottes Auftrag sein Volk getröstet mit herrlicher Verheißung.<br />

Auch wir tragen schwer unter der H ilflo sig k eit der L irche;<br />

verachtet, von vielen verlassen, verstört steht sie, menschlich gesehen,<br />

ohnmächtig da. Aber G o tte s V erheißung gilt ihr: L r hat dennoch<br />

Seine Lust an ihr, sie ist von Ihm geliebt, wie ein geliebtes Weib von<br />

ihrem Mann. L s muß der Lirche Iesu wieder ein v)eg geebnet werden,<br />

und sie wird immer wieder vor der W elt als <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> des<br />

Heils dastehen, bis ihr Herr sie einst einführt in <strong>die</strong> volle Herrlichkeit.<br />

Die andere Lesung: Lukas 7, rg—ss.<br />

-1-<br />

Ocr r;. Dezember ist der Gedenktag <strong>für</strong> den<br />

Apostel Thomas.<br />

Ein Hinweis auf <strong>die</strong>sen Apostel findet sich am Schluß der Woche des Sonntage«<br />

Trinitatis.

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