Das Kirchenbuch für die Gemeinde

s. Woche im Advent 47
gegenüber den Bedürftigen. Das ist dein Werk, das du zu tun hast.
Und in dies dein Leben, das ein redliches Leben sein soll, will Jesus
Christus treten und dir Sein Reich und Seine Herrlichkeit offenbaren
und dein Her; auftun für den Tag Seiner Wiederkunft. Redlichkeit
und Treue in irdischen Dingen ist not. Aber eben die Erfüllung des irdischen
Auftrages ist nicht alles, was ein Menschenleben erfüllt. „E r­
füllt" wird es erst, wo das W ort Gottes unter uns Gestalt gewinnt
als Samenkorn eines neuen Lebens, das nicht von dieser Erde ist.
Die andere Lesung: Johannes ;, S—g. zs—rr.
8). S o Ich von Mir Selbst zeuge, so
ist Mein Zeugnis nicht wahr.
3r. Ein anderer ist's, der von Mir
zeugt; und Ich weiß, daß das Zeugnis
wahr ist, das er von Mir zeugt.
38. Ihr schicktet zu Johannes, und er
zeugte von der Wahrheit.
84. Ich aber nehme nicht Zeugnis
von Menschen; sondern solches sage
Ich, auf daß ihr selig werdet,
ss. Lr war ein brennend und scheinend
Licht; ihr aber wolltet eine kleine
weile fröhlich sein in seinem Lichte.
3d. Ich aber habe ein größeres Zeugnis
denn des Iohannes Zeugnis; denn
Freitag nach dem 3. Advent
die Werke, die Mir der Vater gegeben
hat, daß Ich sie vollende, ebendiese
Werke, die Ich tue, zeugen von Mir,
daß Mich der Vater gesandt habe.
37. Und der Vater, der Mich gesandt
hat, derselbe hat von Mir gezeugt.
Ihr habt nie weder Seine Stimme gehört
noch Seine Gestalt gesehen,
3S. und Sein Wort habt ihr nicht in
euch wohnend: denn ihr glaubet dem
nicht, den Lr gesandt hat.
3g. Suchet in der Schrift; denn ihr
meinet, ihr habet das ewige Leben
darin: und sie ist's, die von Mir
zeuget.
Joh. s, 3f—3g
w ie kommt es zum rechten Glauben an den Herrn des Advents 7 Zunächst
durch das W ort von Menschen, w ie damals Iohannes der
Täufer für Ih n ein Zeugnis ablegte, so haben auch w ir das Z eu g n is
S e in e r B o ten , wehe, wenn w ir die predigt und das Zeugnis Seiner
Boten nur interessant und anregend fänden und es nicht ernst
nähmen, wenn Gott durch Menschen redet! Aber wie Gott damals
bei der Heilung des Äranken am Teich Bcthesda und durch andere
Werke Jesu ein Zeugnis ablegte und bekräftigte, daß L r der Heiland
der W elt ist, so kommen auch wir heute nur zum Glauben, wenn wir
eine eigene Erfahrung von dem machen, w a s C hristus an uns tu t.
L r läßt uns auch in Seinem täglichen Leben Seine Wunder sehen,
w e r darauf achtet, wird stark werden im Glauben.
Die andere Lesung: r. Timothcus 4, s—r.