Das Kirchenbuch für die Gemeinde
S7§ Woche des s. Sonntags nach Trinitatis durch Gottes Auftrag, gerecht durch Gottes vergeben, Iünger durch Iesu W ahl. Sie alle haben ihr Leben an Christus „verloren" und so ihr Leben „gefunden". Die andere Lesung: Lukas g, -s—rS Sonnabend nach dem s. rs. Es ging aber viel Volks mit Ihm; und Er wandte Sich und sprach zu ihnen: rd. So jemand zu Mir kommt und hasset nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Linder, Bcüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Lebe», der kann nicht Mein Iünger sein. 2 7- Und wer nicht sein Lreuz trägt und Mir nachfolget, der kann nicht Mein Jünger sein. rr. wer ist aber unter euch, der einen Turm bauen will und sitzt nicht zuvor und überschlaget die Losten, ob er's hab«, hinauszuführen? rg. Auf daß nicht, wo er den Grund gelegt hat und kann's nicht hinausführen, alle, die es sehen, fangen an, sein zu spotten, so. und sagen: Dieser Mensch hub an S o n n ta g nach Trinitatis zu bauen, und kann's nicht hinausführe». sz. Oder welcher Lönig will sich begeben in einen Streit wider einen andern Lönig und sitzt nicht zuvor und ratschlaget, ob er könne mit zehntausend begegnen dem, der über ihn kommt mit zwanzigtauscnd? 3r. Wo nicht, so schickt er Botschaft, wenn jener noch ferne ist, und bittet um Frieden. 33. Also auch ein jeglicher unter euch, der nicht absaget allem, das er hat, kann nicht Mein Iünger sein. 3 4. Das Salz ist ein gut Ding; wo aber das Salz dumm wird, womit wird man's würzen? 33. Es ist weder auf das Land noch in den Mist nütze, sondern man wird's wegwerfen, w er Ohren hat, zu hören, der höre! Luk. 14, rs—33 Derselbe Iesus, der immer wieder alle Mühseligen und Beladenen mit lockender Liebe zu Sich lädt, allen Dürstenden Erquickung verheißt, ruft hier in die Menge ein warnendes W ort hinein, ja, ein W ort der Abschreckung, llberlegt's euch wohl! v o r einem B au wird ein Lostenanschlag gemacht, vor einem Lrieg wägt man das Kräfteverhältnis! E s kostet viel, ein Christ zu sein! w a s kostet's denn? Alles! w e r nicht kann absagen allem, was er hat, kann nicht Mein Iünger sein! wieder spüren w ir die Gotteshoheit des ersten Gebotes um den Gottessohn: „Über alle Dinge" — über die Familie, über das Leben, über die Ehre — darauf zielt das W ort „Äreuz". Sind denn Familie, Leben, Ehre nicht gottgeschenkte w erte, denen wir nach Gottes w illen und Ordnung verpflichtet sind? Gewiß! Niemand bindet uns fester in Gottes Ordnung als Iesus. Das
Woche des s. Sonntags nach Trinitatis S77 Absagen ist so zu verstehen: w o Iesus kommt, bricht der neue Himmel und die neue Erde an, die uns verheißen sind. Alle Ordnungen unseres Lebens sind gnädige Ordnungen Gottes, Ordnungen aus Zeit, nicht Ordnungen aus Seiner ewigen Herrlichkeit. E r schenkt uns Vater, Mutter, Weib, Lind, damit w ir bewahrt werden aus diesen Tag, damit w ir untereinander das W ort von der kommenden Erlösung weitersagen. Hier aber setzt der Widersacher «in: E r will uns verführen, die Wiederkunft Christi zu vergessen und die irdischen Ordnungen als ewig zu preisen. Dann werden sie nicht zum Segen, sondern sie trennen von Christus. Deshalb hier die harten W orte: „ w e r nicht hasset ..." . Unüberhörbar richtet Christus Seine Botschaft aus. Die ander« Lesung: Matthäus 7, r4—27
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S7§ Woche des s. Sonntags nach Trinitatis<br />
durch Gottes Auftrag, gerecht durch Gottes vergeben, Iünger durch<br />
Iesu W ahl. Sie alle haben ihr Leben an Christus „verloren" und so<br />
ihr Leben „gefunden".<br />
Die andere Lesung: Lukas g, -s—rS<br />
Sonnabend nach dem s.<br />
rs. Es ging aber viel Volks mit Ihm;<br />
und Er wandte Sich und sprach zu<br />
ihnen:<br />
rd. So jemand zu Mir kommt und<br />
hasset nicht seinen Vater, Mutter,<br />
Weib, Linder, Bcüder, Schwestern,<br />
auch dazu sein eigen Lebe», der kann<br />
nicht Mein Iünger sein.<br />
2 7- Und wer nicht sein Lreuz trägt<br />
und Mir nachfolget, der kann nicht<br />
Mein Jünger sein.<br />
rr. wer ist aber unter euch, der einen<br />
Turm bauen will und sitzt nicht zuvor<br />
und überschlaget <strong>die</strong> Losten, ob<br />
er's hab«, hinauszuführen?<br />
rg. Auf daß nicht, wo er den Grund<br />
gelegt hat und kann's nicht hinausführen,<br />
alle, <strong>die</strong> es sehen, fangen an,<br />
sein zu spotten,<br />
so. und sagen: Dieser Mensch hub an<br />
S o n n ta g nach Trinitatis<br />
zu bauen, und kann's nicht hinausführe».<br />
sz. Oder welcher Lönig will sich begeben<br />
in einen Streit wider einen andern<br />
Lönig und sitzt nicht zuvor und<br />
ratschlaget, ob er könne mit zehntausend<br />
begegnen dem, der über ihn<br />
kommt mit zwanzigtauscnd?<br />
3r. Wo nicht, so schickt er Botschaft,<br />
wenn jener noch ferne ist, und bittet<br />
um Frieden.<br />
33. Also auch ein jeglicher unter euch,<br />
der nicht absaget allem, das er hat,<br />
kann nicht Mein Iünger sein.<br />
3 4. <strong>Das</strong> Salz ist ein gut Ding; wo<br />
aber das Salz dumm wird, womit<br />
wird man's würzen?<br />
33. Es ist weder auf das Land noch<br />
in den Mist nütze, sondern man wird's<br />
wegwerfen, w er Ohren hat, zu hören,<br />
der höre! Luk. 14, rs—33<br />
Derselbe Iesus, der immer wieder alle Mühseligen und Beladenen<br />
mit lockender Liebe zu Sich lädt, allen Dürstenden Erquickung verheißt,<br />
ruft hier in <strong>die</strong> Menge ein warnendes W ort hinein, ja, ein<br />
W ort der Abschreckung, llberlegt's euch wohl! v o r einem B au wird<br />
ein Lostenanschlag gemacht, vor einem Lrieg wägt man das Kräfteverhältnis!<br />
E s kostet viel, ein Christ zu sein! w a s kostet's denn?<br />
Alles! w e r nicht kann absagen allem, was er hat, kann nicht Mein<br />
Iünger sein! wieder spüren w ir <strong>die</strong> Gotteshoheit des ersten Gebotes<br />
um den Gottessohn: „Über alle Dinge" — über <strong>die</strong> Familie,<br />
über das Leben, über <strong>die</strong> Ehre — darauf zielt das W ort „Äreuz".<br />
Sind denn Familie, Leben, Ehre nicht gottgeschenkte w erte, denen<br />
wir nach Gottes w illen und Ordnung verpflichtet sind? Gewiß!<br />
Niemand bindet uns fester in Gottes Ordnung als Iesus. <strong>Das</strong>