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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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574 Woche des 5. Sonntags nach Trinitatis<br />

Wohlergehen in der Nachfolge des Satans, in der<br />

Verleugnung Christi und in der Gleichgültigkeit gegen<br />

Ih n .<br />

Die ander« Lesung: Lukas g, s;—57 s<br />

D onnerstag nach dem s. S o n n ta g nach T rinitatis<br />

>. So bezeug« ich nun vor Gott und<br />

dem Herrn Iesu Christo, der da zukünftig<br />

ist, zu richten <strong>die</strong> Lebendigen<br />

und <strong>die</strong> Toten mit Seiner Erscheinung<br />

und mit Seinem Reich:<br />

r. predige das Wort, halt an, es<br />

sei zu rechter Zeit oder zur Unzeit;<br />

strafe, dräu«, ermähne mit aller Geduld<br />

und Lehre.<br />

S. Denn es rvird eine Zeit sein, da sie<br />

<strong>die</strong> heilsame Lehr« nicht leiden werden;<br />

sondern nach ihren eigenen Lüsten<br />

werden sie ihnen selbst Lehrer aufladen,<br />

nach dem ihnen <strong>die</strong> «Ohren<br />

sticken,<br />

4. und werden <strong>die</strong> «Ohren von der<br />

Wahrheit wenden und sich zu den fabeln<br />

kehren.<br />

5. Du aber sei nüchtern allenthalben,<br />

leid« dich, tue das Werk eines evangelischen<br />

Predigers, richte dein Amt redlich<br />

aus.<br />

r. Tim. 4, -—5<br />

Niemand empfängt <strong>die</strong> Gnade Iesu nur <strong>für</strong> sich. Erfahrung der<br />

Gnade verpflichtet. Die beschwörende Mahnung des Apostels an<br />

Timotheus hat zunächst den Pfarrern und Missionaren, darüber hinaus<br />

aber jedem Christen Entscheidendes zu sagen. Die ganze <strong>Gemeinde</strong><br />

ist dem wiederkommenden Christus verantwortlich da<strong>für</strong>, daß<br />

das W ort Gottes recht gepredigt werde in seiner ganzen Lraft, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Sünde straft und den Ernst des Gerichts nicht verschweigt, mit<br />

aller Geduld, <strong>die</strong> eine Frucht erfahrenen Gnade ist, mit aller<br />

Lehre, <strong>die</strong> den w e g Gottes klar weist. Die Reinheit der Botschaft<br />

<strong>die</strong>nt der w e ll, <strong>die</strong> das rettende W ort braucht, <strong>die</strong>nt vor allem der<br />

<strong>Gemeinde</strong>, <strong>die</strong> in Llarheit und Nüchternheit schlecht und recht ihres<br />

Weges gehen soll. Immer wieder droht der Rirche <strong>die</strong> Gefahr, daß<br />

man den herben Ernst des Gotteswortes erweicht und es nach menschlichen<br />

wünschen verfälscht wird, daß es durch „Fabeln" ersetzt wird,<br />

von Menschen erdacht und zur Verherrlichung der Menschen geschrieben.<br />

Dawider ruft Paulus auf zur Nüchternheit. <strong>Das</strong><br />

echte Gotteswort hat nichts dichterisch Berauschendes, es zeigt den<br />

Menschen in seiner nüchternen Wirklichkeit, Gott in Seiner heiligen<br />

Majestät, w e r es predigt, stößt auf widerstand. E r muß willig<br />

sein, wenn Gott es so will, zu leiden.<br />

Die andere Lesung: Matthäus<br />

r 7—so

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