Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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S 7r g. und kam daselbst in ein« Höhle und blieb daselbst über Nacht. Und siehe, das Wort des Herr» kam zu ihm und sprach zu ihm: Was machst du hie, Llia? ;o. Er sprach: Ich habe geeifert um den Herrn, den Gott Zebaoth; denn die Linder Israel haben Deinen Bund verlassen und Deine Altäre zerbrochen und Deine Propheten mit dem Schwert erwürget, und ich bin allein über blieben, und sie stehen danach, daß sie mir mein Leben nehmen. I >. Er sprach: Geh« heraus und tritt auf den Berg vor den Herrn! Und siehe, der Herr ging vorüber und ein großer, starker wind, der die Berge zerriß und die Helfen zerbrach, vor dem Herrn her; der Herr aber war nicht im winde. Nach dem winde aber kam ein Erdbeben; aber der Herr war nicht im Erdbeben. ;r. Und nach dem Erdbeben kam ein Heuer; aber der Herr war nicht im Heuer. Und nach dem Heuer kam ein still sanftes Sausen. ;s. Da das Ella hörte, verhüllt« er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging heraus und trat in die Tür der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm und sprach: w a s hast du hie zu tun, Llia? -4. Er sprach: Ich habe um den Herrn, den Gott Zebaoth, geeifert; denn die Linder Israel haben Deinen Bund verlassen, Deine Altäre zerbrochen, Deine Propheten mit dem Schwert erwürget, und ich bin allein Woche des 5. Sonntags nach Trinitatis über blieben, und sie stehen danach, daß sie mir das Leben nehmen. -s. Aber der Herr sprach zu ihm: Gehe wiederum deines Weges durch die wüste gen Damaskus und gehe hinein und salb« Hasael zum Lönig über Syrien, ?ö. UndIeh», den Sohn Nimsis, zum Lönig über Israel, und Llisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mehola, zum Propheten an deiner Statt. -7- Und soll geschehen, daß, wer dem Schwert Hasaels entrinnet, den soll Ichu töten, und wer dem Schwert Iehus entrinnet, den soll Elisa töten, -s. Und Ich will lassen über bleiben siebentausend in Israel: alle Lnice, die sich nicht gebeuget haben vor Baal, und allen Mund, der ihn nicht gelüstet hat. zg. Und er ging von dann«» und fand Llisa, den Sohn Saphats, daß er pflügte mit zwölf Jochen vor sich hin; und er war selbst bei dem zwölften. Und Llia ging zu ihm und warf seinen Mantel auf ihn. ro. Er aber ließ die Rinder und lief Llia nach und sprach: Laß mich meinen Vater und meine Mutter küssen, so will ich dir nachfolgen. Er sprach zu ihm: Gehe hin und komme wieder; bedenk«, was ich dir getan hab«! r?. Und er lief wieder von ihm und nahm ein Ioch Rinder und opferte es und kochte das Hleisch mit dem Holzwerk an den Rindern und gab's dem Volk, daß sie aßen. Und macht« sich auf und folget« Llia nach und dienetc ihm. ^ Lön. ;g, 7—r; Nach menschlicher Berechnung ist alles umsonst gewesen, was Elias als Prophet seinem Volke gesagt und an ihm getan hat. Mehr noch: E s ist das Gegenteil von dem eingetreten, wozu der Prophet gesandt war. Der Bund Gottes ist gebrochen, die Altäre Gottes sind zerstört, die Propheten, die das Volk zurückriefen, sind erwürgt, Elias steht einsam und verlassen in Lebensgefahr vor seinen Verfolgern.

Woche des s. Sonntags nach Trinitatis 57s Verzweiflung möchte ihn packen, heiliger Zorn schüttelt ihn. Ietzt muß Gott ein furchtbares Gericht halten, oder E r ist nicht Gott. E s kommt ein Sturm , und es kommt ein Erdbeben über das Volk; es kommt Arieg und Blutvergießen; aber die, die Gott die Treue halten, werden bewahrt. Gott naht Sich Seinem Volke im sanften Hauch Seiner Gnade, aller Bosheit zum Trotz. Gott erhält Sein Volk nach Seinem ewigen Plan. S o hat es der P rophet erfahren. I n erneutem Vertrauen fügt er sich in Gottes R atschluß; in verstärktem Glaubensgehorsam geht er weiter dem Dienste nach, den Gott ihm aufgetragen hat. Die andere Lesung: Johannes !S, ir—rs M ittw och nach dem s. S o n n tag nach T rinitatis rb. So fürchtet euch denn nicht vor ihnen. Es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werde, und ist nichts heimlich, das man nicht wissen werd«. 27. w a s Ich euch sag« in der Finsternis, das redet im Licht; und was ihr höret in das Vhr, das predigt auf den Dächern. rr. Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und die Seele nicht mögen töten; fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben mag in die Hölle, rg. Lauft man nicht zween Sperlinge um einen Pfennig) Dennoch fällt derselbigen keine auf die Erde ohne euren Vater. so. Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupt alle gezählet. Sf. So fürchtet euch denn nicht; ihr seid besser denn viel Sperling«. sr. Wer nun Mich bekennet vor den Menschen, den will Ich bekennen vor Meinem himmlischen Vater. SS. wer Mich aber verleugnet vor den Menschen, den will Ich auch verleugnen vor Meinem himmlischen Vater. Match, zo, rb—ss Iesus sendet Seine zwölf Apostel aus und gibt ihnen Sein W ort mit auf den w eg . Dreimal sagt E r zu ihnen mit großem Nachdruck: „Fürchtet euch nicht!" E r weiß, sie werden Angst haben in der W elt. w o v o r) Angst vor der Feindschaft der W elt, vor dem Äreuz, das daraus kommt, Angst, um Christi willen Leib und Leben zu verlieren. Das Evangelium muß ans Licht, und das bedeutet Sturm in der W elt. Fürchtet euch nicht! Ich sende euch und stehe euch auch bei. w e r kann euch schaden) Fürchtet euch aber vor dem Satan, der euch verderben kann und nicht ruht, bis er euch vom Bekenntnis zu M ir abwendig gemacht hat. N ich t Verfolgung um Christi willen ist euer verderben, sondern das

Woche des s. Sonntags nach Trinitatis<br />

57s<br />

Verzweiflung möchte ihn packen, heiliger Zorn schüttelt ihn. Ietzt<br />

muß Gott ein furchtbares Gericht halten, oder E r ist nicht Gott.<br />

E s kommt ein Sturm , und es kommt ein Erdbeben über das Volk;<br />

es kommt Arieg und Blutvergießen; aber <strong>die</strong>, <strong>die</strong> Gott <strong>die</strong> Treue<br />

halten, werden bewahrt. Gott naht Sich Seinem Volke im sanften<br />

Hauch Seiner Gnade, aller Bosheit zum Trotz. Gott erhält<br />

Sein Volk nach Seinem ewigen Plan. S o hat es der P rophet<br />

erfahren. I n erneutem Vertrauen fügt er sich in Gottes R atschluß;<br />

in verstärktem Glaubensgehorsam geht er weiter dem Dienste<br />

nach, den Gott ihm aufgetragen hat.<br />

Die andere Lesung: Johannes !S, ir—rs<br />

M ittw och nach dem s. S o n n tag nach T rinitatis<br />

rb. So <strong>für</strong>chtet euch denn nicht vor<br />

ihnen. Es ist nichts verborgen, das<br />

nicht offenbar werde, und ist nichts<br />

heimlich, das man nicht wissen<br />

werd«.<br />

27. w a s Ich euch sag« in der Finsternis,<br />

das redet im Licht; und was<br />

ihr höret in das Vhr, das predigt auf<br />

den Dächern.<br />

rr. Und <strong>für</strong>chtet euch nicht vor denen,<br />

<strong>die</strong> den Leib töten und <strong>die</strong> Seele<br />

nicht mögen töten; <strong>für</strong>chtet euch aber<br />

vielmehr vor dem, der Leib und Seele<br />

verderben mag in <strong>die</strong> Hölle,<br />

rg. Lauft man nicht zween Sperlinge<br />

um einen Pfennig) Dennoch fällt<br />

derselbigen keine auf <strong>die</strong> Erde ohne<br />

euren Vater.<br />

so. Nun aber sind auch eure Haare<br />

auf dem Haupt alle gezählet.<br />

Sf. So <strong>für</strong>chtet euch denn nicht; ihr<br />

seid besser denn viel Sperling«.<br />

sr. Wer nun Mich bekennet vor den<br />

Menschen, den will Ich bekennen vor<br />

Meinem himmlischen Vater.<br />

SS. wer Mich aber verleugnet vor<br />

den Menschen, den will Ich auch verleugnen<br />

vor Meinem himmlischen<br />

Vater.<br />

Match, zo, rb—ss<br />

Iesus sendet Seine zwölf Apostel aus und gibt ihnen Sein W ort<br />

mit auf den w eg . Dreimal sagt E r zu ihnen mit großem Nachdruck:<br />

„Fürchtet euch nicht!" E r weiß, sie werden Angst haben in<br />

der W elt. w o v o r) Angst vor der Feindschaft der W elt, vor dem<br />

Äreuz, das daraus kommt, Angst, um Christi willen Leib und Leben<br />

zu verlieren. <strong>Das</strong> Evangelium muß ans Licht, und das bedeutet<br />

Sturm in der W elt. Fürchtet euch nicht! Ich sende euch und stehe<br />

euch auch bei. w e r kann euch schaden) Fürchtet euch aber vor dem<br />

Satan, der euch verderben kann und nicht ruht, bis er euch vom<br />

Bekenntnis zu M ir abwendig gemacht hat. N ich t Verfolgung<br />

um Christi willen ist euer verderben, sondern das

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