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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des s. Sonntags nach Trinitatis S7,<br />

M on tag nach d«m s. S o n n ta g nach T rinitatis<br />

4. Und des Herrn Wort geschah zu<br />

mir und sprach:<br />

5. Ich kannte dich, ehe denn Ich dich<br />

im Mutterleibe bereitete, und sonderte<br />

dich aus, eh« denn du von der Mutter<br />

geboren wurdest, und stellt« dich zum<br />

Propheten unter <strong>die</strong> Völker.<br />

b. Ich aber sprach: Ach, Herr Herr,<br />

ich tauge nicht, zu predigen; denn ich<br />

bin zu jung.<br />

7. Der Herr sprach aber zu mir: Sage<br />

nicht: „Ich bin zu jung"; sondern du<br />

sollst gehen, wohin Ich dich sende,<br />

und predigen, was Ich dich heiße,<br />

r. Fürchte dich nicht vor ihnen; denn<br />

Ich bin bei dir und will dich erretten,<br />

spricht der Herr.<br />

g. Und der Herr reckte Seine Hand<br />

aus und rührte meinen Mund und<br />

sprach zu mir: Siehe, Ich lege Meine<br />

Wort« in deinen Mund.<br />

;o. Sieh«, Ich setze dich heute <strong>die</strong>ses<br />

Tages über Völker und Rönigrciche,<br />

daß du ausreißen, zerbrechen, verstören<br />

und verderben sollst und bauen und<br />

pflanzen.<br />

z l. Und es geschah des Herrn Wort<br />

zu mir und sprach: Ieremia, was<br />

siehest du) Ich sprach: Ich sehe einen<br />

wackern Stab.<br />

;r. Und der Herr sprach zu mir: Du<br />

hast recht gesehen; denn Ich will<br />

wacker sein über Mein Work, daß<br />

Ich's tue.<br />

I«r. ), 4^?r<br />

Gott kennt den Propheten, bevor er lebt. Der Baumeister kennt ein<br />

Haus, bevor auch nur eine S pur davon da ist. Lein Mensch aber<br />

kennt einen andern Menschen, bevor er lebt. <strong>Das</strong> kann Gott allein.<br />

W ir bilden wohl Häuser und tote Dinge, Gott aber allein schenkt<br />

das Leben. E r kennt uns Menschen deshalb, bevor wir bereitet sind.<br />

Gott hat Seinen Diener Ieremias nicht nur vorher gekannt, sondern<br />

ihn auch zum Herold Seiner Majestät bestimmt vor den Völkern.<br />

Dieser aber sagt: „<strong>Das</strong> ist zu viel <strong>für</strong> mich. Ich bin jung. Mein<br />

W ort ist schwach". Gott nimmt <strong>die</strong>sen Widerspruch nicht an. w e r<br />

Gottes Auftrag erhält, erfährt mit ihm Gottes Verheißung, w e r<br />

im Dienste Gottes steht, ist stärker als der Stärkste <strong>die</strong>ser W elt. Der<br />

Prophet soll nur hingehen, wohin der Herr ihn schickt. E r soll nur<br />

das sagen, was ihn der Herr zu sagen heißt. Gott ist ja bei ihm;<br />

was er sagen soll, legt E r ihm in den Mund. E r Selber wacht darüber,<br />

daß es also geschehe, so gewiß wie jener Zweig, der den Augen<br />

des jungen Propheten erscheint, grünt und wächst.<br />

Die andere Lesung: Markus g, 3 §—4 ><br />

D ien stag nach dem s. S o n n ta g nach T rinitatis<br />

7. Und der Engel des Herrn kam zum s. Und er stund auf und aß und trank<br />

andernmal wieder und rührte ihn, und und ging durch Lraft derselben Speise<br />

sprach: Stehe auf und iß! Denn du vierzig Tage und vierzig Nächte bis<br />

hast einen großen Weg vor dir. an den Berg Gottes Horeb

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