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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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söo<br />

Woche des 4. Sonntags nach Trinitatis<br />

D onnerstag nach dem 4. S o n n ta g nach T rinitatis<br />

?S. Sündiget aber dein Bruder an<br />

dir, so geh« hin und strafe ihn zwischen<br />

dir und ihm allein. Höret er dich,<br />

so hast du deinen Bruder gewonnen,<br />

-ö. Höret er dich nicht, so nimm noch<br />

einen oder zween zu dir, auf daß alle<br />

Sache bestehe auf zweier oder dreier<br />

Zeugen Munde.<br />

-7. Höret er <strong>die</strong> nicht, so sage es der<br />

Gemeine. Höret er <strong>die</strong> Gemeine nicht,<br />

so halt ihn als einen Heiden und<br />

Zöllner.<br />

-S. wahrlich, Ich sage euch: w a s ihr<br />

auf Erden binden werdet, soll auch<br />

im Himmel gebunden sein, und was<br />

ihr auf Erden lösen werdet, soll auch<br />

im Himmel los sein.<br />

weiter sage Ich euch: w o zween<br />

unter euch eins werden auf Erden,<br />

warum es ist, daß sie bitten wolle»,<br />

das soll ihnen widerfahren von Meinem<br />

Vater im Himmel,<br />

ro. Denn wo zween oder drei versammelt<br />

sind in Meinem Namen, da<br />

bin Ich initten unter ihnen.<br />

Match, -r, ;s—20<br />

tVenn sich jemand an uns versündigt, so haben wir an ihm eine<br />

Aufgabe, w i r sollen an ihm brüderliche Zucht üben, ihn aufsuchen,<br />

ihm das Unrecht vor Augen halten und sehen, -aß w ir seine Seele<br />

gewinnen. Damit er uns hört, sollen wir, wenn w ir allein es nicht<br />

vermögen, erfahrene Lhristen zuziehen. Dringen w ir nicht durch, so<br />

bleibt nach Christi Weisung <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong>zucht. Diese <strong>Gemeinde</strong>zucht<br />

ist weithin versäumt. <strong>Das</strong> ist eine große Not unserer Lirche.<br />

w o wirkliche <strong>Gemeinde</strong>n sind, ist auch <strong>Gemeinde</strong>zucht, w i r können<br />

sie nicht herbeiführen. Sie ist ein Werk des Heiligen Geistes. Aber<br />

w ir müssen <strong>die</strong> biblische Anweisung hören und um <strong>die</strong> Lraft und<br />

den Beistand des Heiligen Geistes bitten. Christliche Zucht führt<br />

nicht zu Rechthaberei, wenn sie im Geiste Christi geübt wird. Sie<br />

geschieht ja zum Heil des Nächsten. Alle brüderliche Zucht,<br />

auch <strong>die</strong> des schweigenden W artens, soll zur Bereinigung führen,<br />

soll der Vergebung den w eg bereiten. <strong>Das</strong> gilt wie auf<br />

Erden, so im Himmel.<br />

Die ander« Lesung: Matthäus ;§, 23—35<br />

Freitag nach dem 4. S o n n ta g nach T rinitatis.<br />

>. Ist nun bei euch Ermahnung in<br />

Christo, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft<br />

des Geistes, ist herzlich«<br />

Liebe und Barmherzigkeit,<br />

2. >o erfüllet meine Hreudc, daß ihr<br />

ernes Sinnes seid, gleiche Liebe<br />

habt, einmütig und einhellig seid.<br />

z. Nichts tut durch Zank oder eitle<br />

Ehre; sondern durch Demut achte einer<br />

den andern höher denn sich selbst,<br />

4. und ein jeglicher sehe nicht auf das<br />

Seine, sondern auch auf das, was des<br />

andern ist. Phil. 2, , —4

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