11.06.2019 Aufrufe

Das Kirchenbuch für die Gemeinde

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SbS<br />

Woche -es 4. Sonntags nach Trinitatis<br />

dem vergebe ich auch. Denn auch ich, 11. auf daß wir nicht übervorteilet<br />

so ich etwas vergebe jemand, das ver- werden von dem Satan; denn uns ist<br />

geb« ich um euretwillen, an Christi nicht unbewußt, was «r im Sinn hat.<br />

Statt, r. Lor. r,<br />

<strong>Das</strong> W ort von der Zucht hatte in der <strong>Gemeinde</strong> eine starke Wirkung<br />

gehabt. Zucht muß sein. Gott hat uns den „Geist der Zucht" gegeben<br />

(r. Tim. ;,7). Danach hatte <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> in Äorinth gehandelt. Danach<br />

müßte auch heute <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> handeln; denn <strong>die</strong> Zucht ist<br />

ein unerläßliches Hilfsmittel zur Buße. Aber <strong>die</strong> Zucht<br />

muß in der Liebe geschehen, sonst richtet sie statt Besserung nur Verhärtung<br />

oder Elend an. Übt <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> Zucht, so muß das Ende<br />

der Zucht <strong>die</strong> Vergebung an Christi S ta tt sein. Darauf muß alle<br />

Zucht abzielen. Dadurch unterscheidet sie sich vom Richten. Durch<br />

Zucht, getrieben und beseelt von heiliger Liebe, wird der Gefährdete<br />

gewarnt, der Schwache gestärkt und der Gefallene wieder zurückgebracht.<br />

Ist <strong>die</strong>se Arbeit getan, so rechnen Lhristen einander das<br />

Böse nicht zu; sonst ziehen sich <strong>die</strong> Risse in das Gcmeindeleben, und<br />

der Teufel klemmt sich drein.<br />

Die ander« Lesung: Lolosscr 3, I r—>s<br />

M i t t w o c h n a c h d e m 4. S o n n t a g n a c h T r i n i t a t i s<br />

z. Und David zog hinauf von bannen<br />

und barg sich auf den Berghohen zu<br />

Lngedi.<br />

r. Da nun Saul wiederkam von den<br />

Philistern, ward ihm gesagt: Siehe,<br />

David ist in der wüst« Lngedi.<br />

3 . Und Saul nahm dreitausend junger<br />

Mannschaft aus ganz Israel und<br />

zog hin, David samt seinen Männern<br />

zu suchen auf den Felsen der Gemsen.<br />

4. Und da er kam zu den Schafhürden<br />

am weg«, war daselbst eine Höhle,<br />

und Saul ging hinein, sein« Füße zu<br />

decken. David aber und seine Männer<br />

saßen hinten in der Höhle.<br />

s. Da sprachen <strong>die</strong> Männer Davids<br />

zu ihm: Siehe, das ist der Tag, davon<br />

der Herr dir gesagt hat: „Siehe,<br />

Ich will deinen Feind in deine Hände<br />

geben, daß du mit ihm tust, was dir<br />

gefällt". Und David stund auf und<br />

schnitt leise «inen Zipfel vom Rock<br />

Sauls.<br />

6. Aber danach schlug ihm sein Herz,<br />

daß er den Zipfel Sauls hatte abgeschnitten,<br />

7. und er sprach zu seine» Männern:<br />

<strong>Das</strong> lasse der Herr ferne von mir sein,<br />

daß ich das tun sollte und meine Hand<br />

legen an meinen Herrn, den Gesalbten<br />

des Herrn; denn er ist der Gesalbte<br />

des Herrn.<br />

s. Und David wies sein« Männer von<br />

sich mit Worten und ließ sie nicht sich<br />

wider Saul auflehnen. Da aber Saul<br />

sich aufmachte aus der Höhl« und ging<br />

des Weges,<br />

g. machte sich darnach David auch auf<br />

und ging aus der Höhle und rief Saul<br />

hintennach und sprach: Mein Herr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!