11.06.2019 Aufrufe

Das Kirchenbuch für die Gemeinde

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Woche des 4. Sonntags nach Trinitatis<br />

SS7<br />

den Ältesten an bis zu den Geringsten;<br />

und Iesus ward gelassen allein<br />

und das Weib im Mittel stehend,<br />

so. Iesus aber richtete Sich auf; und<br />

da Lr niemand sah denn das Weib,<br />

sprach Lr zu ihr: Weib, «0 sind sie,<br />

deine verklaget? Hat dich niemand<br />

verdammt?<br />

N- Sie aber sprach: Herr, niemand.<br />

Iesus aber sprach: So verdamme Ich<br />

dich auch nicht; gehe hin und sündig«<br />

hinfort nicht mehr! Ioh. §, ;—;;<br />

w o L h r is tu s v o n der S ü n d e red et, d a brechen <strong>die</strong> G e w is s e n a u f ,<br />

E in e r nach d em a n d e r n g e h t, v o n sein em G e w is s e n ü b e r fü h r t, h in ­<br />

a u s . D i e S ü n d e steht im m e r in u n serer M i t t e w i e je n es W e i b , d a s<br />

a u f frischer T a t e r ta p p t w u r d e . A b er w i r h a b en n ich t d a s A m t e in e s<br />

R ic h te r s . D e n n auch u n ser G e w is s e n ist g eb ra n d m a r k t. E i n e r ist<br />

R i c h t e r , d a s ist L h r is t u s . A b e r d ie se r E i n e i st B a r m h e r z i g ­<br />

keit. w e n n E r d em g e fa lle n e n M e n sch e n B a r m h e r z ig k e it e r w e ist,<br />

so w o l le n auch w i r e s t u n u n d <strong>die</strong> M e n sc h e n zu L h r is tu s fü h r e n a l s<br />

z u m H e lfe r , v o n d em w i r selbst H ilf e e m p fa n g e n h a b e n . D a s ist <strong>die</strong><br />

rechte A r t , christlich zu h a n d e ln . N ic h t R ic h te r , so n d e r n H e lfe r sein ,<br />

n ic h t m it d em E if e r d er S e lb s tg e r e c h tig k e it, so n d ern a u s D a n k über<br />

d ie selb stcrfa h ren e R e i n i g u n g d em a n d e r n z u m S e e ls o r g e r w e r d e n .<br />

D a kann L h r is tu s S e i n e B o t s c h a f t s a g e n , u n d G o t t lä ß t e s durch u n s<br />

a n ih m g e lin g e n .<br />

Die andere Lesung: Markus zi, 24—rb<br />

Dienstag nach dem 4. Sonntag nach Trinitatis<br />

Ich dachte aber solches bei mir, daß<br />

ich nicht abermals in Traurigkeit zu<br />

euch käm«.<br />

r. Denn so ich euch traurig mach«,<br />

wer ist, der mich fröhlich mach«,<br />

ohne der da von mir betrübet wird?<br />

S. Und dassclbig« hab« ich euch geschrieben,<br />

daß ich nicht, wenn ich käme,<br />

traurig sein müßte, über welchen ich<br />

mich billig soll freuen; sintemal ich<br />

mich des zu euch allen versehe, daß<br />

meine Freude euer aller Freude sei.<br />

4. Denn ich schrieb euch in großer<br />

Trübsal und Angst des Herzens mit<br />

viel Tränen; nicht, daß ihr solltet betrübet<br />

werden, sondern auf daß ihr<br />

<strong>die</strong> Lieb« erkennetet, welche ich habe<br />

sonderlich zu euch.<br />

s. So aber jemand «ine Betrübnis hat<br />

angerichtet, der hat nicht mich betrübet,<br />

sondern zum Teil — auf daß ich<br />

nicht zu viel sag« — euch alle.<br />

S. Es ist aber genug, daß derselbige<br />

von vielen also gestcafet ist,<br />

7. daß ihr nun hinfort ihm desto mehr<br />

vergebet und tröstet ihn, auf daß er<br />

nicht in allzu großer Traurigkeit versinke.<br />

4. Darum ermähne ich euch, daß ihr<br />

<strong>die</strong> Lieb« an ihm beweiset,<br />

g. Denn darum hab« ich euch auch geschrieben,<br />

daß ich erkennet«, ob ihr<br />

rechtschaffen seid, gehorsam zu sein in<br />

allen Stücken.<br />

z o. welchem aber ihr etwas vergebet,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!