11.06.2019 Aufrufe

Das Kirchenbuch für die Gemeinde

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Woche des 2. Sonntags nach Trinitatis<br />

3?. Er aber sprach zu ihm: Mein Muts sein; denn <strong>die</strong>ser dein Bruder<br />

Sohn, du bist allezeit bei mir, und war tot und ist wieder lebendig woralles,<br />

was mein ist, das ist dein. den; er war verloren und ist wiedersr.<br />

Du solltest aber fröhlich und gutes gefunden. Luk. 11—2r<br />

E s ist d em S o h n zu e n g g e w o r d e n im V a t e r h a u s , rr m ö ch te frei<br />

sein v o n der lä s tig e n Z u c h t. D a r u m fo r t a u s d em H a u s e ! D r a u ß e n<br />

winkt <strong>die</strong> Freiheit.<br />

S e l t s a m ist <strong>die</strong>se F r e ih e it. E s g e h t n ich t o h n e den V a t e r ; der m u ß<br />

d em S o h n d a s G u t a u s t e ile n , ih m <strong>die</strong> T ü r z u r F reih e it a u fm a c h e n .<br />

F u rch tb ar ist <strong>die</strong>se F r e ih e it. E s g e h t doch n ich t o h n e den V a t e r ; d a s<br />

G u t ist b a ld a u fg e z e h r t, d a n n k o m m t der H u n g e r , d a n n ist s o g a r<br />

d a s S c h w e in e f u t t e r g u t g e n u g . U n d d a n n k o m m t der b itter e w e g<br />

a u s der „ F r e ih e it" n ach H a u se .<br />

E rk e n n e n w i r in d em v e r lo r e n e n S o h n u n s selbst w ie d e r , d ie w i r<br />

a u s G o t t e s Z u c h t in d ie „ F r e ih e it" streb en ? D e s V a t e r s A r m e w a r e n<br />

o ffe n fü r den v e r lo r e n e n S o h n . F ü r u n s sin d sie a u ch o ffe n , d en n<br />

G o t t e r b a r m t S i c h der S ü n d e r . H e r r C h r is tu s , la ß u n s den<br />

W e g z u m V a t e r fin d e n !<br />

»<br />

Die andere Lesung: Markus r, zr<br />

Donnerstag nach dem s. Sonntag nach Trinitatis<br />

w a s sagen wir denn von unserem<br />

Vater Abraham, daß er gefunden habe<br />

nach dem Fleisch?<br />

r. <strong>Das</strong> sagen wir: Ist Abraham durch<br />

<strong>die</strong> Werke gerecht, so hat er wohl<br />

Ruhm, aber nicht vor Gott.<br />

2. Was saget denn <strong>die</strong> Schrift?<br />

„Abraham hat Gott geglaubtt, und<br />

das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet".<br />

4. Dem aber, der mit Werken umgehet,<br />

wird der Lohn nicht aus Gnade<br />

zugerechnet, sondern aus Pflicht.<br />

s. Dem aber, der nicht mit Werken<br />

S47<br />

umgehet, glaubet aber an Den, der<br />

<strong>die</strong> Gottlosen gerecht macht, dem wird<br />

sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit.<br />

S. Nach welcher Weise auch David<br />

sagt, daß <strong>die</strong> Seligkeit sei allein des<br />

Menschen, welchem Gott zurechnet <strong>die</strong><br />

Gerechtigkeit ohne Zutun der Werke,<br />

da Lr spricht:<br />

7. „Selig sind <strong>die</strong>, welchen ihre Ungerechtigkeiten<br />

vergeben sind, und welchen<br />

ihre Sünden bedecket sind!<br />

r. Selig ist der Mann, welchem Gott<br />

<strong>die</strong> Sünde nicht zurechnet!"<br />

Röm. 4, r<br />

w a r u m h a t G o t t d ie E r z v ä t e r e r w ä h l t ? U m ih rer G ü t e u n d R e c h t-<br />

sch a ffe n h e it w i l le n ? w i r lesen auch G esch ich ten v o n ih n e n , d ie n ich t<br />

v o n G ü t e z e u g e n , w a r u m w a r G o t t m it D a v i d ? A u ch v o n ih m<br />

w e iß <strong>die</strong> S c h r i f t S ü n d e zu e r z ä h le n . E r w ä h l t d e n n G o t t S ü n d e r ?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!