Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des r. Sonntags nach Tr inItati«
w a r dort der Tempel der Mittelpunkt, waren dort Sonne und
Mond die Lichtquellen, war dort der Treffpunkt der Menschen aus
aller W elt Zungen, um Gott in Seinem Tempel anzubeten, so
braucht die ewige Gottesstandt keinen Tempel mehr, denn Gott ist
ihr gegenwärtig in Seiner Herrlichkeit; so braucht sie auch nicht
mehr Sonne und Mond, denn Thristus Selbst ist das Licht der erhöhten
Gemeinde; so bedarf sie auch nicht mehr der Pilgerscharen, die
für kurze Frist im Heiligtum Gäste waren, denn dann werden die
Heiden, die durch den Glauben an Thristus gerettet sind, dort ihre
ewige Heimat haben, w ie in der ewigen S tadt Gottes das Licht
in unendlicher Fülle strömt, so quillt dort auch das Leben in gewaltiger
Lraft. Das zeigen die Bilder vom lebenspendenden Strom
und vom ewig fruchtbringenden Baum. Licht und Leben sind die
Kennzeichen der kommenden Herrlichkeit, aber sie sind es in ungebrochener
Lraft, weil der Zorn Gottes, der über der vergänglichen
Erde lastet, aufgehoben ist durch das B lut des Opferlammes Thristus.
Die ander« Lesung: Lukas ;g, i—10